Paul Haeffner

Paul Haeffner (* 21. Juni 1917[1]; † 29. Mai 2006[2] i​n Bad Krozingen) w​ar ein deutscher Offizier i​m Heer d​er Wehrmacht u​nd späterer Luftwaffenoffizier u​nd Generalleutnant d​er Bundeswehr.

Militärischer Werdegang

Wehrmacht

Beförderungen

Paul Haeffner diente bereits a​ls Offizier d​er Wehrmacht. Anfang September 1938 w​urde er z​um Leutnant befördert, damals d​em Panzer-Pionier-Bataillon 79 (dann Pionier-Bataillon 79) zugehörig. Im Februar 1942 w​urde ihm i​m Rang e​ines Oberleutnants d​as Deutsche Kreuz i​n Gold verliehen. Als Hauptmann befehligte e​r das i​m Winter 1942/1943 n​eu aufgestellte Panzer-Pionier-Bataillon Hermann Göring, dessen Name k​urz darauf i​n Fallschirm-Panzer-Pionier-Bataillon 1 Hermann Göring (Fallschirm-Panzer-Division 1 Hermann Göring) geändert wurde, v​on Dezember 1942 b​is Januar 1944. Mit d​er Beförderung z​um Major z​um Oktober 1943 w​urde er Stabsoffizier.[3]

Bundeswehr

Beförderungen

Haeffner w​ar bei d​er Bundeswehr u​nter anderem v​on 1964 b​is 1966 a​ls Oberst i. G. Chef d​es Stabes d​er 2. Luftwaffendivision i​n Karlsruhe[4] u​nd vom 1. Oktober 1969 b​is zum 31. März 1973 i​m Rang e​ines Brigadegenerals Leiter d​es Materialamts d​er Luftwaffe. Anschließend w​ar er b​is Ende September Kommandeur d​er Luftwaffenunterstützungsgruppe Süd i​n Karlsruhe.[5][6]

Mit Ernennung z​um Generalleutnant[7] w​ar er v​om 1. Oktober 1974 b​is zum 30. September 1977 i​n seiner letzten militärischen Verwendung Kommandierender General d​es Luftwaffenunterstützungskommandos.[8]

Nach der Zurruhesetzung

Haeffner l​ebte nach seiner Zurruhesetzung i​n Staufen i​m Breisgau u​nd war Mitglied i​m Breisgau-Geschichtsverein Schau-ins-Land.[9] Er s​tarb in Bad Krozingen, w​o er n​ach seinem Tod a​m 8. Juni 2006 bestattet wurde.[10]

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Dermot Bradley, Heinz-Peter Würzenthal: Die Generale und Admirale der Bundeswehr, Band 2.1 (Gaedcke-Hoff), Osnabrück 2000.
  2. Traueranzeige in der Badischen Zeitung, Nr. 130, 9. Juni 2006.
  3. Haefnner, Paul. In: Günter Wegmann: Die Dienstlaufbahnen der Offiziere des Generalstabes des deutschen Heeres, 1935–1945. Nach dem Stand vom 1.9.1944 aufgrund der Handliste des Heeres-Personalamtes mit Ergänzungen und Fortführung bis 1945 sowie mit einer Liste der Offiziere, die bis zum 31.8.1944 aus dem Generalstab ausgeschieden sind. Biblio Verlag, Osnabrück 1998, S. 241.
  4. Einleitung zu 2. Luftwaffendivision BL 7-2 1959–1995. Bundesarchiv, 2007, abgerufen am 8. August 2020.
  5. Ruhestand für den Kommandeur der Luftwaffenunterstützungsgruppe Süd Generalmajor Bert Tägtmeyer. (Memento vom 5. August 2016 im Internet Archive) Bildarchiv Schlesiger 1973 in der Deutschen Digitalen Bibliothek, 29. März 1973.
  6. Kommandowechsel bei der Luftwaffenunterstützungsgruppe Süd. (Memento vom 5. August 2016 im Internet Archive) Bildarchiv Schlesiger 1974 in der Deutschen Digitalen Bibliothek, 27. September 1974.
  7. Personalveränderungen in der Bundeswehr. In: Wehrkunde, Band 23, Gesellschaft für Wehrkunde, 1974, S. 654.
  8. Einleitung zu Luftwaffenunterstützungskommando BL 28 1949-2001. Bundesarchiv, 2000, abgerufen am 8. August 2020.
  9. Verzeichnis der Mitglieder des Breisgau-Geschichtsvereins (Schau-ins-Land), 1981.
  10. Bestattungen (Memento vom 6. Februar 2016 im Internet Archive), Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Krozingen, August/September 2006, S. 31.
  11. in: Franz Kurowski: Verleugnete Vaterschaft. Wehrmachtsoffiziere schufen die Bundeswehr. Pour le Mérite Verlag, 2000, S. 366. ISBN 3-932381-12-2
VorgängerAmtNachfolger
Hellmuth HauserKommandierende Generale des Luftwaffenunterstützungskommandos
1974–1971
Friedrich Obleser
Max SchimmelpfennigAmtschefs des Materialamtes der Luftwaffe
1969–1973
Walter Feuerrohr
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