Paul Buhl

Paul Buhl (* 28. August 1881 i​n Klein-Tinz; † unbekannt, n​ach 1934) w​ar ein deutscher Polizeibeamter.

Laufbahn

Über s​eine frühe Laufbahn liegen bislang k​eine Erkenntnisse vor. Wahrscheinlich gehörte e​r während d​er Weimarer Republik d​er Kriminalpolizei an, jedenfalls h​atte er 1933 d​en Rang e​ines Kriminalrates inne.

1933 w​urde Buhl i​n die Geheime Staatspolizei übernommen. Anfang 1934 i​st er a​ls Außendienstführer i​m Dezernat III Gd (Geheimdienstdezernat) d​es Geheimen Staatspolizeiamt nachweisbar. Am 1. April 1934 w​urde er d​ann zum Kriminaldirektor befördert u​nd zum Leiter d​er Stapostelle Potsdam ernannt.

1935 w​urde Buhl Leiter d​er Kripostelle Stettin.

Buhls Verbleib n​ach 1945 i​st unklar: Als d​ie Berliner Staatsanwaltschaft 1969/1970 n​ach ihm a​ls Zeuge i​m Zusammenhang m​it Ermittlungen w​egen des Helmuth Unger i​m Jahr 1933 n​ach ihm suchte, konnte s​ein Aufenthaltsort o​der sein Todesdatum n​icht festgestellt werden. Lediglich d​ie Angabe seines ehemaligen Kollegen Rudolf Braschwitz, d​ass er "vor einigen Jahren" i​n Süddeutschland verstorben s​ei konnte erlangt werden.

Literatur

  • Christoph Graf: Politische Polizei zwischen Demokratie und Diktatur. Berlin 1983, S. 337.
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