Paul Aurich

Wilhelm Paul Aurich (* 7. Mai 1886 in Berlin; † wahrscheinlich 1918) war ein deutscher Schriftsteller.

Leben

Er war der Sohn des preußischen Ministerialbeamten Christian Aurich († 17. Mai 1906) und dessen Ehefrau Leokadia geborene Klein. Nach dem Besuch verschiedener Schulen in Berlin nahm Paul Aurich von Anfang 1915 bis Dezember 1918 am Ersten Weltkrieg teil und arbeitete anschließend als freischaffender Schriftsteller in seiner Heimatstadt Berlin. Er hatte sich auf neue, Kriegs- und Heimatgeschichte spezialisiert, publizierte auch über deutsche Kulturgeschichte und Genealogie. Beispielsweise arbeitete er an dem im Jahre 1907 erschienenen abschließenden 53. Ergänzungsband der Allgemeinen Deutschen Biographie mit, schrieb Aufsätze für Tageszeitungen und Zeitschriften. Außerdem war er Mitarbeiter am 1912 erschienenen Band 4 des von Generalleutnant Georg von Alten begründeten Handbuches für Heer und Flotte.[1]

Obwohl Paul Aurich noch 1935 in Degeners Wer ist's? als lebende Person aufgenommen worden ist, sind bislang keine Publikationen von Paul Aurich nach dem Ende des Ersten Weltkrieges bekannt. Auf der amtlichen Feldpost-Offizier-Verlustliste Nr. 18/1918[2] wird ein Wilhelm, Paul, Aurich; Hptm. d. Li. a. D. aufgeführt. Es ist nicht ausgeschlossen, dass es sich bei der vermissten Person um den Schriftsteller Paul Aurich handelt.

Ehrungen

  • Eisernes Kreuz

Schriften (Auswahl)

Literatur

Einzelnachweise

  1. Georg von Alten, Georg Karl Friedrich Viktor von Alten: Handbuch für Heer und Flotte. Enzyklopädie der Kriegswissenschaften und Verwandter Gebiete. Verlag Bong, 1909, S. 290.
  2. Digitalisat
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