Paul-Sacher-Stiftung
Die Paul Sacher Stiftung in Basel (Schweiz) ist ein Archiv und Forschungszentrum für die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts.
Geschichte
Die Stiftung wurde 1973 von dem Chemie-Industriellen bei F. Hoffmann-La Roche AG, Mäzenaten und Dirigenten Paul Sacher gegründet. Ihr Schwerpunkt lag zunächst auf dem Sammeln von Musikernachlässen der Moderne, von denen insbesondere diejenigen von Igor Strawinsky und Anton Webern erworben wurden. Inzwischen sind die Aktivitäten weiter gefächert und die Stiftung hat auch verschiedene ältere Nachlässe erworben, so dass sie nicht nur Musik der jüngeren Vergangenheit und Gegenwart besitzt.
Die Stiftung und ihre Mitarbeiter werden herangezogen, um weltweit im Hinblick auf zeitgenössische Musik, deren Dokumentation oder auch analytische Forschung beratend tätig zu werden. Die Stiftung, die auch über ein umfangreiches Autographenmaterial verfügt, unterstützt die musikwissenschaftliche Forschung durch die Herausgabe von Forschungsergebnissen. Sie richtet regelmäßig Ausstellungen aus.
Sammlungen, Teilnachlässe, Nachlässe und Vorlässe (Auswahl)
Literatur
- Ulrich Mosch (Hrsg.): Paul Sacher – Facetten einer Musikerpersönlichkeit. Paul Sacher Stiftung, Basel 2006, ISBN 3-7957-0454-5.
- Albert Müry: Die Paul Sacher Stiftung und ihre Musik-Autographen. In: Basler Stadtbuch 1986, S. 163–168.
Weblinks
- Literatur von und über Paul-Sacher-Stiftung im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Homepage der Paul Sacher Stiftung