Pater und Nonne
Pater und Nonne heißt eine Felsformation aus Massenkalk im Stadtteil Oestrich von Iserlohn. Das Felsen-Naturdenkmal[1] besteht aus zwei etwa 60 m hohen Türmen. Hier befindet sich auch die heute etwa fünf Meter lange Grürmannshöhle.
Der Sage nach lebten hier ein Mönch und eine Nonne zusammen, ohne ihre weißen klösterlichen Gewänder abzulegen. Als sie einen mahnenden Bischof in die Lenne warfen, wurden die beiden vom Blitz getroffen und in Stein verwandelt.
Naturschutz
Die Felsen sind seit 1997 im Landschaftsplan Iserlohn als Teil des Naturschutzgebiet (NSG) Burgberg ausgewiesen. Bereits 1995 erfolgte eine einstweilige Sicherstellung als NSG Burgberg. Im Schutzgebiet liegen die Felsen Pater und Nonne am südlichen Rand der östlichen Teilfläche. Im Landschaftsplan Iserlohn wird bei dem NSG Burgberg unter „Besonderer Schutzzweck“ aufgeführt „zur Sicherung der anstehenden Klippen“. Die Felsen dürfen nicht betreten bzw. beklettert werden, denn laut „Allgemeine Verbote“ des Landschaftsplans Iserlohn dürfen Flächen außerhalb von Wegen nicht betreten werden.
Weblinks
- Pater und Nonne bei Letmathe. In: Die schönsten deutschen Heimatsagen. Abgerufen am 7. März 2017 (private Website).
- Naturschutzgebiet „Burgberg“ im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 7. März 2017.
- NSG Burgberg. (PDF) In: Landschaftsplan Nr. 4 „Iserlohn“. Märkischer Kreis, S. 34–36, abgerufen am 7. März 2017.
Einzelnachweis
- Naturschutzgebiet „Burgberg (MK-047)“ (schutzwürdige Biotope) im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 7. März 2017.