Paita
Paita (früher: San Francisco de la Buena Esperanza) ist eine Hafenstadt am Pazifischen Ozean im Nordwesten von Peru. Die Stadt liegt im gleichnamigen Distrikt Paita und in der gleichnamigen Provinz Paita der Region Piura. Paita liegt 640 km nordwestlich der Landeshauptstadt Lima und 75 km westnordwestlich der Regionshauptstadt Piura.
Paita | ||
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Paita auf der Karte von Peru | ||
Basisdaten | ||
Staat | Peru | |
Region | Piura | |
Provinz | Paita | |
Stadtgründung | 30. März 1532 | |
Einwohner | 81.163 (2017) | |
Stadtinsignien | ||
Detaildaten | ||
Höhe | 3 m | |
Gewässer | Pazifischer Ozean | |
Stadtvorsitz | Teodoro Alvarado Alayo (2019–2022) | |
Website | ||
Lage
Die Hafenstadt Paita liegt auf einer Halbinsel an der Bucht von Paita, südlich der Mündung des Río Chira. Sie ist durch die Landzunge Punta Paita mit dem Höhenzug Silla de Paita vor dem Südwind geschützt.
90 km südlich von Paita liegt das regionale Zentrum Piura und 160 km nach Süden liegt Chiclayo, Handelszentrum der Region Lambayeque.
Bevölkerung
Beim Zensus 2017 betrug die Einwohnerzahl von Paita 81.163, 10 Jahre zuvor lag diese bei 66.548.[1]
Geschichte
Von 1578 bis 1588 war Paita die spanische Hauptstadt der peruanischen Nordwestküste, durch die andauernden Überfälle von englischen Piraten und Korsaren war jedoch die Verlegung der Hauptstadt in das heutige Piura notwendig. 1741 brandtschatze George Anson die Stadt.
Die Hafenstadt Paita ist vielen Peruanern vor allem als Wohnort von Manuela Sáenz, der Geliebten des Befreiungshelden Simón Bolívar, bekannt.
Verkehr
1875 ging ein erster Abschnitt der Bahnstrecke Paita–Piura in Betrieb. Im Salpeterkrieg (1879–1883) wurde sie zerstört und 1884 wieder in Betrieb genommen. Die Bahn wurde 1959 stillgelegt.[2]
Vom 30. August 1891 bis in die späten 1920er-Jahre gab es eine Straßenbahnlinie in Paita.
Hafen
Der vor allem für die Containerschifffahrt bedeutende Seehafen von Paita ist – gemessen am Güterumschlag – Perus zweitgrößter Hafen, nach dem von Callao (Stand: 2018).[3]
Paita ist einer der besten Naturhäfen an der peruanischen Küste, von hier gibt es regelmäßige Schiffsverbindungen nach Valparaíso und Panama.
Feste
Am 24. September jeden Jahres wird eine Woche lang die Fiesta de Nuestra Señora de las Mercedes gefeiert, u. a. mit Wallfahrten zu Ehren der Jungfrau Maria.
Einzelnachweise
- Peru: Region Piura – Provinzen & Orte. www.citypopulation.de. Abgerufen am 23. Dezember 2019.
- Robert D. Whetham: Railways of Peru. Volume 1: The Northern Lines. Trackside Publications, Skipton 2007. Ohne ISBN, S. 17–19.
- Comisión Económica para América Latina y el Caribe (CEPAL): Datos estadísticos del Informe de la actividad portuaria de América Latina y el Caribe 2018, abgerufen am 7. September 2020.