Otto Schliack
Karl Ernst Otto Schliack (* 26. August 1880 in Cottbus; † 16. Juni 1960) war ein deutscher Gymnasiallehrer und Sportfunktionär.
Leben
Otto Schliack beendete 1899 den Schulbesuch am Friedrich-Wilhelms-Gymnasium in seiner Geburtsstadt mit der Erlangung der Reifeprüfung.[1] Im gleichen Jahr begann er ein Studium der Philologie und der Neuphilologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München.[2][3] Weitere Studiengänge führten ihn an die Universität Lausanne und die Kieler Christian-Albrechts-Universität. An letzterer legte er im Dezember 1905 die Staatsprüfung ab[1] und promovierte dort 1909.
Von 1906 bis 1945 unterrichtete Schliack Latein am Hamburger Johanneum, zuletzt als Studienrat. Darüber hinaus bekleidete er von Oktober 1931 bis April 1945 das Amt des Vorsitzenden der Hamburger Turnerschaft von 1816. Er war mit Mathilde Schliack geb. Spruck (1886–1973) verheiratet. Schliack verstarb im Alter von 79 Jahren und wurde auf dem Friedhof Ohlsdorf (Planquadrat Bh 64) beigesetzt.
Veröffentlichungen (Auswahl)
- 1950: Latein: Eine Einführung mit fachwissenschaftlichem Anh. für Literarhistoriker, Theologen, Juristen und Mediziner, Verlag Westermann, Braunschweig
Weblinks
- Literatur von und über Otto Schliack im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- Franz Kössler: Personenlexikon von Lehrern des 19. Jahrhunderts. Band Schaab–Scotti, S. 140.
- Amtliches Verzeichnis des Personals der Lehrer, Beamten und Studierenden an der königlich bayerischen Ludwig-Maximilians-Universität zu München. Sommer-Semester 1899. LMU München, München 1899, S. 104.
- Amtliches Verzeichnis des Personals der Lehrer, Beamten und Studierenden an der königlich bayerischen Ludwig-Maximilians-Universität zu München. Winter-Semester 1899/1900. LMU München, München 1899, S. 101.