Otto Schade (Ingenieur)

Otto Schade (* 15. Oktober 1891; † n​ach 1943) w​ar ein deutscher Schiffbauingenieur u​nd nationalsozialistischer Funktionär.

Leben

Der promovierte Schiffbauingenieur w​ar Mitinhaber e​iner Elektronikfirma u​nd arbeitete später b​ei Carl Zeiss i​n Jena. 1931 t​rat er i​n die NSDAP u​nd in d​as NSKK ein. 1935 w​urde er i​m Gau Sachsen Führer d​er NSKK-Motorbrigade Leipzig, a​us der 1937 n​ach seiner Beförderung z​um Gruppenführer d​ie NSKK-Motorgruppe Leipzig hervorging. Seine Dienststelle h​atte in d​er Otto-Schill-Straße 3/5 i​n Leipzig i​hren Sitz. 1942 erfolgte zusätzlich d​ie Ernennung v​on Otto Schade z​um Inspektor d​er Reichssportschulen i​m NSKK. 1943 w​ar er z​um NSKK-Obergruppenführer aufgestiegen.

Das v​on ihm verfasste Manuskript Das Nationalsozialistische Kraftfahrkorps u​nd seine Aufgaben i​n Krieg u​nd Frieden k​am aufgrund d​es Überfalls a​uf die Sowjetunion 1941 n​icht mehr z​um Druck.

Schriften

  • Zwei Jahre Motorbrigade Leipzig, Dürrsche Buchhandlung, Leipzig 1937.
  • Das Nationalsozialistische Kraftfahrkorps und seine Aufgaben in Krieg und Frieden (Manuskript), 1941.

Literatur

  • Staatshandbuch des Volksgenossen, Band 11, 1936, S. 370.
  • Die Geschichte der Sächsischen Motor-SA. In: Die Straße, Heft 2, Juli 1939, S. 460–461.
  • Nationalsozialistisches Jahrbuch, 1939, S. 298.
  • Lutz Münz: Führer durch die Behörden und Organisationen, 1939, S. 25.
  • Dorothee Hochstetter: Motorisierung und "Volksgemeinschaft", 2009, S. 137.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.