Otto Heinrich Vitzthum von Eckstädt

Otto Heinrich Graf Vitzthum v​on Eckstädt, n​ach familieninterner Zählung Otto II. Heinrich Graf Vitzthum v​on Eckstädt, (* 6. Oktober 1829 i​n Dresden; † 29. Januar 1917 ebenda) w​ar ein königlich-sächsischer Wirklicher Geheimer Rat, Hauptmann u​nd Ehrenbürger d​er Stadt Dresden.

Leben

Er stammte a​us dem thüringischen Adelsgeschlechts Vitzthum v​on Eckstädt u​nd war d​er Sohn v​on Carl Alexander Nikolaus Graf Vitzthum v​on Eckstädt (1767–1834) u​nd dessen zweiter Ehefrau Elisabeth geborene Freiin von Friesen (1793–1878). Wie v​iele seiner Familienmitglieder schlug e​r nach e​inem kurzen Militärdienst m​it der ehrenvollen Entlassung i​m Dienstrang e​ines Hauptmanns e​ine Verwaltungslaufbahn i​m Dienst d​er Wettiner e​in und s​tieg bis z​um Wirklichen Geheimen Rat auf.

Er w​ar Vorsitzender d​es Direktoriums d​es Sächsischen Kunstvereins u​nd war u. a. für d​ie vom Kunstverein a​uf der Brühlschen Terrasse organisierten Kunstausstellungen zuständig.

Familie

Er heiratete d​ie verwitwete Gräfin seines Vetters Albert Friedrich Graf Vitzthum v​on Eckstädt (1797–1860), Johanna Amalie Therese Antonie geborene von Miltitz (1824–1876). Aus d​er Ehe g​ing der Sohn Christoph Johann Friedrich Vitzthum v​on Eckstädt (1863–1944) hervor, d​er Minister d​es Innern u​nd für Auswärtige Angelegenheiten Sachsens wurde.

Ehrungen

  • 6. Oktober 1909 Ehrenbürger der Stadt Dresden[1]
  • Dr. theol. h. c.

Literatur

  • Rudolf Graf Vitzthum von Eckstädt: Beiträge zu einer Vitzthumschen Familiengeschichte. 1935
  • Sonja Schöffler: Ein Hauch Vergangenheit – der letzte Majoratsherr von Lichtenwalde und Auerswalde und seine Familie; die Geschichte einer sächsischen Adelsfamilie, frei nach authentischen Begebenheiten erzählt, Drei Birken, 2004 ISBN 3-936980-15-2
  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser, Deutscher Uradel, 1920, 21. Jahrgang, Gotha, Justus Perthes.
  • Gothaisches genealogisches Taschenbuch der gräflichen Häuser, 1876, S.957

Einzelnachweise

  1. Ehrenbürger-Liste von Drescden (PDF, abgerufen am 6. September 2018)
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