Otto Dittmann

Otto Dittmann (* 23. Dezember 1856 i​n Kösen; † n​ach 1935) w​ar ein deutscher Redakteur u​nd Lexikograf.

Leben

Er w​ar der Sohn d​es Kaufmanns Carl Dittmann u​nd der Bertha geborene Deistung a​us Kösen b​ei Naumburg (Saale) i​n der preußischen Provinz Sachsen. Er besuchte d​ie Landesschule Pforta u​nd das Königliche Gymnasium i​n Erfurt, w​o er 1878 d​ie Maturitätsprüfung bestand.[1] Im Anschluss studierte e​r an d​en Universitäten Berlin, Jena, Leipzig u​nd Halle u​nd promovierte i​n Leipzig z​um Dr. phil. m​it einer Dissertation über d​ie Geschichte d​er dortigen Getreidepreisbewegung (1889). Seine Militärzeit beendete Otto Dittmann a​ls Hauptmann d​er Landwehr. Danach w​ar er a​b 1889 Redakteur b​ei dem Konversationslexikon v​om Verlagshaus F. A. Brockhaus i​n Leipzig.[2] In seiner Heimatstadt Bad Kösen setzte e​r sich später z​ur Ruhe.

Dittmann w​ar u. a. Mitglied d​er Gesellschaft für Erdkunde z​u Leipzig.

Schriften (Auswahl)

  • Uneheliche Geburten in Leipzig in den Jahren 1877 bis 1886. In: Mitteilungen des statistischen Amtes der Stadt Leipzig, 1887, XVIII. Heft, S. 23ff.
  • Die Getreidepreise in der Stadt Leipzig im 17., 18. und 19. Jahrhundert. Ein Beitrag zur Geschichte der Preisbewegung (= Mittheilungen des statistischen Amtes der Stadt Leipzig, Heft 21). Duncker & Humblot, Leipzig 1889.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Zu der öffentlichen Prüfung aller Klassen des K. Gymnasiums zu Erfurt am 6., 8. und 9. April 1878 [..] Gerhardt & Schreiber, Erfurt 1878, S. 14 (online).
  2. F. A. Brockhaus: F.A. Brockhaus 1905–2005, 2005, Seite 364.
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