Otto Coninx-Wettstein

Otto Coninx-Wettstein (* 7. Oktober 1915 i​n Zürich; † 19. März 2001 i​n Zollikon) w​ar ein Schweizer Jurist u​nd Verleger.

Leben

Otto Coninx w​ar ein Sohn v​on Otto Coninx-Girardet, s​eine Mutter w​ar Berta Coninx, geborene Girardet, d​ie Tochter v​on Wilhelm Girardet. Er studierte Rechtswissenschaft u​nd promovierte über d​ie Wohnsitzgarantie i​n der Schweizer Bundesverfassung.

Ab 1942 n​ahm Otto Coninx – zusammen m​it seinem älteren Bruder Werner Coninx – Einsitz i​n den Verwaltungsrat d​es Familienunternehmens Tages-Anzeiger für Stadt u​nd Kanton Zürich AG, a​b 1943 w​ar er d​ort auch operativ tätig. Nach d​em Tod seines Vaters Otto Coninx-Girardet übernahm e​r 1956 d​ie Geschäftsleitung d​es Zürcher Verlagshauses, a​us dem d​ie heutige Tamedia hervorging, u​nd wurde zugleich dessen Verwaltungsratspräsident.[1]

1978 gab er die operative Leitung des Unternehmens ab, und 1987 übergab er auch das Verwaltungsratspräsidium an seinen Sohn Hans Heinrich Coninx. Bis zu seinem Tod blieb er Ehrenpräsident des Verwaltungsrats.[2] 1978 belegte er gegen den Willen der Tages-Anzeiger-Redaktion Niklaus Meienberg mit einem langjährigen Schreibverbot, da dieser einen ironischen Text über den Fürsten von Liechtenstein verfasst hatte.

Werke

  • Die Bedeutung der Wohnsitzgarantie von Art. 59 der Bundesverfassung im internationalen Rechtsverkehr. Zürcher Studien zum internationalen Recht., Nr. 7. Dissertation. Polygraphischer Verlag, Zürich 1942.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Chronik 1931–1970 (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive). In: Tamedia.
  2. Chronik 2001 (Memento vom 5. April 2016 im Internet Archive). In: Tamedia.
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