Oswald von Uechtritz-Steinkirch
Oswald Konstantin von Uechtritz-Steinkirch (* 26. März 1824 in Siegda, Kreis Wohlau; † 6. März 1902 in Berlin) war ein schlesischer Jurist und Politiker.
Leben
Oswald von Uechtritz-Steinkirch besuchte das Gymnasium in Oels und studierte Rechtswissenschaft in Bonn, Breslau und Berlin. Er war als Staatsanwalt in Breslau und als Kammergerichtsrat in Berlin tätig. Von 1859 bis 1876 war er unbesoldeter Direktor der Breslau-Schweidnitz-Freiburger Eisenbahn-Gesellschaft.
Von Uechtritz-Steinkirch gehörte von 1877 bis 1888 als Konservativer dem Preußischen Abgeordnetenhaus an, in dem er den Wahlkreis Breslau 2 (Militsch – Trebnitz) vertrat.[1] Am 27. Januar 1883 gewann er als Kandidat der Deutschkonservativen Partei eine Ersatzwahl im Reichstagswahlkreis Liegnitz 1 (Grünberg, Freystadt) und gehörte dem Reichstag bis zum Ende der Legislaturperiode im Jahre 1884 an.
Er war seit 1845 Mitglied des Corps Borussia Bonn[2] sowie Mitglied der Breslauer Freimaurerloge Friedrich zum goldenen Zepter.
Literatur
- Bernd Haunfelder: Die konservativen Abgeordneten des deutschen Reichstags von 1871 bis 1918. Ein biographisches Handbuch. Aschendorff, Münster 2009, ISBN 978-3-402-12829-9
Weblinks
Einzelnachweise
- Mann, Bernhard (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Düsseldorf : Droste Verlag, 1988, S. 392 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : Bd. 3)
- Kösener Korps-Listen 1910, 19, 245