Oswald Heddaeus
Leben
Heddaeus besuchte das Wilhelm-Gymnasium. Nach dem Abitur studierte er an der Eberhard Karls Universität Tübingen und der Friedrich-Schiller-Universität Jena Rechtswissenschaft. Er wurde am 30. April 1932 im Corps Thuringia Jena recipiert und zeichnete sich als Consenior aus.[1] Er wurde zum Dr. iur. promoviert.[2] Im Zweiten Weltkrieg diente er als Offizier bei der Kriegsmarine. Er war Richter am Hanseatischen Oberlandesgericht. 1967 wurde er zum Bundesrichter am Bundesverwaltungsgericht in Berlin ernannt.[3] Er starb kurz nach seinem 94. Geburtstag und wurde am 19. Mai 2006 auf dem Friedhof Ohlsdorf beerdigt. Die Grabrede hielt Hans-Hinrich Hollburg, Richter am Hanseatischen Oberlandesgericht.
„Heddaeus war Thuringia, Thuringia war Heddaeus.“
Einzelnachweise
- Kösener Corpslisten 1996, 174/1093
- Kein Nachweis der Dissertation im WorldCat.
- Wer ist wer, S. 513 (Snippet)