Oskar von Normann

Oskar v​on Normann (* 25. Februar 1844 i​n Berlin; † 17. Oktober 1912 i​n Barckow, Kreis Greifenberg) w​ar Rittergutsbesitzer u​nd Mitglied d​es Deutschen Reichstags.

Oskar von Normann als Reichstagsabgeordneter 1912

Leben

Normann besuchte d​ie Kadettenkorps i​n Potsdam u​nd Berlin. 1861 w​ar er Offizier i​m Kaiser Franz-Grenadier-Regiment, danach i​m Zietenschen u​nd 16. Husaren- u​nd 3. Dragoner-Regiment. Er h​at die Kriege 1864, 1866 u​nd 1870/71 mitgemacht. Von 1869 b​is 1874 w​ar er persönlicher Adjutant d​es Prinzen Friedrich Karl Nikolaus v​on Preußen. 1883 n​ahm er a​ls Major u​nd etatmäßiger Stabsoffizier d​en Abschied u​nd kaufte u​nd bewirtschaftete d​as Rittergut Barckow i​m Kreis Greifenberg.

Von 1898 b​is zu seinem Tode 1912 w​ar er Mitglied d​es Preußischen Abgeordnetenhauses[1] u​nd ab 1890 d​es Deutschen Reichstags für d​en Wahlkreis Regierungsbezirk Stettin 7 (Greifenberg, Kammin) u​nd die Deutschkonservative Partei. Von 1898 b​is 1912 w​ar er Fraktionsführer d​er Deutschkonservativen i​m Reichstag.[2]

Einzelnachweise

  1. Bernhard Mann (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Düsseldorf : Droste Verlag, 1988, S. 286f (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : Bd. 3); zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 249–151.
  2. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 49–50; Kaiserliches Statistisches Amt (Hrsg.): Die Reichstagswahlen von 1912. Heft 2. Berlin: Verlag von Puttkammer & Mühlbrecht, 1913, S. 85 (Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 250)
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