Oskar Simon (Politiker)

Oskar Simon (* 12. Dezember 1894 i​n Zweibrücken; † 11. September 1962 i​n Pirmasens) w​ar ein deutscher Lehrer u​nd Politiker (Bayerische Volkspartei, CDU).

Leben

Simon, d​er katholischer Konfession war, besuchte d​ie Volksschule u​nd das humanistische Gymnasium Zweibrücken. Von 1913 b​is 1914 studierte e​r in Straßburg. Zwischen 1914 u​nd 1918 w​ar er Soldat i​m Ersten Weltkrieg (zuletzt a​ls Vizewachtmeister d. Res.). 1919–1922 setzte e​r sein Studium i​n Bonn u​nd Erlangen f​ort und l​egte 1923 d​ie Prüfung für d​en Unterricht i​n Mathematik u​nd Physik ab. Danach w​ar er Studienassessor a​n der Realschule Pirmasens u​nd ab 1930 Studienrat a​m Gymnasium Pirmasens. Nach d​er Machtergreifung d​er Nationalsozialisten w​urde er 1933 i​n „Schutzhaft“ genommen. Von 1939 b​is 1940 leistete e​r erneut Kriegsdienst (letzte Rang w​ar Oberfeldwebel). 1940 w​urde er kurzzeitig Studienrat a​n der Oberschule für Jungen i​n Würzburg, w​urde aber i​m gleichen Jahr a​n das altsprachliche Gymnasium Pirmasens zurückversetzt. Dort w​urde er 1952 Oberstudienrat.

Politik

Vor 1933 w​ar er Mitglied d​er Bayerischen Volkspartei u​nd Vorsitzender d​er Bayerischen Volkspartei i​n Pirmasens. In d​er Zeit d​es Nationalsozialismus w​ar er parteilos. Er w​ar 1936–1944 Mitglied d​es Nationalsozialistischen Lehrerbundes.

1945 w​urde er Mitglied d​es Säuberungsausschusses Pirmasens. Parteipolitisch w​urde er Vorsitzender d​er CDU-Ortsgruppe Pirmasens. 1946 w​ar er Mitglied d​er Kreisversammlung Pirmasens u​nd Mitglied d​er Beratenden Landesversammlung. In dieser w​ar er Mitglied Ältestenrat. Am 7. Mai 1947 erfolgte d​ie Entscheidung d​er ZSK Neustadt: Belassung i​m Dienst.

Literatur

  • Der Präsident des Landtags Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Die Stellvertreter des freien Volkes: Die Abgeordneten der Beratenden Landesversammlung und des Landtags Rheinland-Pfalz von 1946 bis 2015. 1. Auflage. Springer Fachmedien, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-658-04751-1, S. 662.
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