openFrameworks
openFrameworks ist ein auf „Creative Coding“ (kreatives und intuitives Programmieren) ausgelegtes Open-Source-Toolkit, in C++ geschrieben und auf einer Vielzahl von Betriebssystemen lauffähig. Neben Beiträgen einer Vielzahl von Mitgliedern der openFrameworks-Community wird das Projekt von Zachary Lieberman, Theo Watson und Arturo Castro gepflegt.
OpenFrameworks | |
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Basisdaten | |
Entwickler | Zachary Lieberman, Theo Watson, Arturo Castro |
Aktuelle Version | 0.10.1 (14. November 2018) |
Betriebssystem | Mac OS X, Microsoft Windows, Linux, iOS, Android |
Programmiersprache | C++ |
Kategorie | Framework |
Lizenz | MIT-Lizenz |
openframeworks.cc |
Geschichte
openFrameworks V. 0.01 wurde von Zachary Lieberman am 3. August 2005 veröffentlicht. Den Programmierern zufolge richtet sich openFrameworks an Benutzer, die „Computer für kreative, künstlerische Darstellung benutzen und low-level-Zugriff auf die in Medien enthaltenen Daten wollen, um zu manipulieren, zu analysieren und zu erkunden. Wir empfanden die verfügbaren C++ Bibliotheken als ungenügend für diese Zielgruppe.“[1]
Ähnliche Projekte
Der Schwerpunkt von openFrameworks liegt beim kreativen Programmieren und zieht damit klare Parallelen zur Softwarebibliothek Processing, einer Java-basierten Anwendung ausgelegt auf elektronische Kunst und visuelles Design. Beide Projekte bieten vereinfachte Schnittstellen zu einer Vielzahl von leistungsstarken Softwarebibliotheken zur Medien- und Hardwaremanipulation sowie Kommunikation. Der Hauptunterschied zu Processing (geschrieben in Java) besteht darin, dass openFrameworks in C++ geschrieben ist. Viele Ähnlichkeiten zwischen den beiden Bibliotheken sind feststellbar – zum Beispiel ist beginShape() in Processing äquivalent zu ofBeginShape() in openFrameworks. Im openFrameworks wiki findet sich ein detaillierter Artikel über den Umstieg von Processing zu openFrameworks.[2]
Ein weiteres ähnliches Projekt ist Cinder (C++-basiertes Framework für fortgeschrittene visuelle Anwendungen),[3] ebenfalls ein C++-Framework, ausgelegt auf kreatives Programmieren. Der Hauptunterschied zwischen beiden ist die größere Anzahl von Verknüpfungen zu weiteren Open-Source-Bibliotheken von openFrameworks. Dies erlaubt fortgeschrittenen Programmierern mehr Kontrolle und höhere Transparenz. Cinder hingegen benutzt viele Bibliotheken des Betriebssystems, auf dem es läuft.
Lizenz
openFrameworks wird unter der MIT-Lizenz veröffentlicht. Weitere Softwarebibliotheken, die von openFrameworks benutzt werden, haben ihre eigenen Lizenzen.[1]
Realisierte Projekte
Eine Galerie von Projekten ist auf der openFrameworks Webseite verfügbar.[4]
Weitere beachtenswerte openFrameworks Projekte:
- graffiti analysis project von Evan Roth
- audio space von Theodore Watson
- drawn von Zach Lieberman
- L.A.S.E.R. Tag von Theo Watson/Graffiti Research Lab
- EyeWriter von Free Art and Technology (F.A.T.), openFrameworks, Graffiti Research Lab, und The Ebeling Group zusammen mit TEMPTONE
- Magic Torch von Alberto García, Julio Obellerio, Martín Nadal und Alberto Cortés
- Memento von Jeldrik Schmuch und Ulrike Gollner
- Le Sacre du Printemps von Klaus Obermaier mit dem Ars Electronica Futurelab, Chris Sugrue, und Matthias Bauer.
- TouchKit Multitouch System von NOR_/D
- Quase-Cinema VJ software von Alexandre Rangel
- Globe4D von Rick Companje, Nico van Dijk, Danica Mast und Hanco Hogenbirk
- Starry Night interactive animation von Petros Vrellis
- CCV 2D Multitouch Tracking von NUI Group Community
- Super Hexagon von Terry Cavanagh
Einzelnachweise
- frei übersetzt von openFrameworks FAQ
- openFrameworks for Processing users (zuerst muss einmalig "OF" in ein Formular eingetragen werden.)
- Cinder. In: GitHub. Abgerufen am 2. September 2013.
- openFrameworks Projektgallerie. In: openFrameworks.cc. Abgerufen am 11. September 2013.