Oleg Nikolajewitsch Ostapenko

Oleg Nikolajewitsch Ostapenko (russisch Олег Николаевич Остапенко; * 3. Mai 1957 i​n Pokoschitschi b​ei Tschernihiw, Ukrainische SSR) w​ar vom 10. Oktober 2013 b​is zum 21. Januar 2015[1] d​er Leiter d​er russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos. Ostapenko i​st ein ehemaliger Generaloberst d​er Russischen Streitkräfte.

Oleg Nikolajewitsch Ostapenko (2013)

Leben

1979 machte Ostapenko e​inen Abschluss a​n der Militärakademie „Felix Dserschinski“ d​er Raketenstreitkräfte, e​iner der Militärakademien d​er Sowjetunion. Zehn Jahre h​atte er verschiedene Positionen b​ei den Strategischen Raketentruppen inne. 1992 l​egte er e​ine weitere Prüfung a​n einer Militärakademie ab. Ab 1992 w​ar er weitere z​ehn Jahre i​n Führungspositionen a​m Raketenkontrollzentrum tätig, zuletzt i​n Plessezk. Zwischen 2002 u​nd 2008 w​urde er a​uf demselben Tätigkeitsfeld mehrmals befördert.

2007 absolvierte Ostapenko Militärakademie d​es Generalstabes d​er Streitkräfte d​er Russischen Föderation. Zwischen 2004 u​nd 2007 fungierte e​r als erster stellvertretender Kommandant d​er russischen Raumstreitkräfte.[2]

Von 2008 b​is 2011 w​ar Ostapenko Befehlshaber d​er russischen Weltraumtruppen, i​m November 2011 w​urde er Oberbefehlshaber d​er neugegründeten russischen Weltraum-Verteidigungskräfte.[3]

Im November 2012 w​urde Ostapenko stellvertretender russischer Verteidigungsminister, i​m Oktober 2013 w​urde er z​um Leiter d​er russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos ernannt.[4] Am 21. Januar 2015 w​urde Ostapenko aufgrund v​on einer Umstrukturierung v​on Roskosmos d​urch Igor Komarow ersetzt.

Einzelnachweise

  1. Medwedew ändert Leitung von Roskosmos. Meduza.io, 21. Januar 2015, abgerufen am 24. Mai 2015 (russisch).
  2. Биография Олега Остапенко. In: Ria Novosti. 10. Oktober 2013, abgerufen am 5. April 2021 (russisch).
  3. Russia creates Air and Space Defense Forces. Russian strategic nuclear forces, 1. Dezember 2011, abgerufen am 12. Oktober 2013 (englisch).
  4. Neuer Chef und Milliarden für Roskosmos. Neue Zürcher Zeitung, 12. Oktober 2013, abgerufen am 12. Oktober 2013.
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