Oberwaldbach

Oberwaldbach i​st ein Ortsteil d​es Marktes Burtenbach i​m schwäbischen Landkreis Günzburg (Bayern). Im Ort l​eben ca. 500 Personen.

Oberwaldbach
Gemeinde Burtenbach
Höhe: 506 (485–525) m
Einwohner: 532 (2. Jan. 2019)[1]
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 89349
Vorwahl: 08285
Oberwaldbach (Bayern)

Lage von Oberwaldbach in Bayern

Lage

Das Kirchdorf l​iegt knapp d​rei Kilometer nordöstlich v​on Burtenbach u​nd ist über d​ie Kreisstraße GZ 20 v​on der Staatsstraße 2025 a​us zu erreichen. Der Steinrinnengraben, e​in Zufluss d​er Mindel, durchfließt d​en Ort.

Geschichte

  • Ettrich von Waldbach schenkte um 1070 den Ort an das Stift St. Moritz in Augsburg.
  • Im 12. Jahrhundert wird der Ort „Wal(t)pacht“ genannt, erst am Ende des 15. Jahrhunderts taucht zur Unterscheidung von der gleichnamigen Burg bei Scheppach (heute Unterwaldbach) der Name Oberwaldbach auf.
  • Im Jahr 1507 vereinte Philipp vom Stain alle Lehnsgüter in Oberwaldbach mit den Alloddialgütern der Herrschaft Eberstall in Oberwaldbach. Nach 1602 bewohnten die Herren vom Stain zu Eberstall das Schloss in Oberwaldbach, das nach dem Neubau des Schlosses in Eberstall 1662 aufgegeben wurde und verfiel. Im 18. Jahrhundert ging der ganze Ort an die Freiherren Schenk von Stauffenberg.
  • Um 1720 zählte Oberwaldbach 78 Anwesen.
  • Im Jahre 1818 wurde durch das Gemeindeedikt der Weiler Eberstall nach Oberwaldbach eingegliedert. Auch die Humprechtsmühle gehörte zu der Gemeinde. Bei der Gemeindegebietsreform im Jahr 1978 wurde die Gemeinde aufgelöst, Eberstall kam zu Jettingen-Scheppach und Oberwaldbach und Humprechtsmühle wurden nach Burtenbach eingemeindet.

Sehenswürdigkeiten

Kirche Maria Immaculata

Siehe auch: Liste d​er Baudenkmäler i​n Oberwaldbach

Literatur

  • Bernt von Hagen, Angelika Wegener-Hüssen: Landkreis Günzburg (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band VII.91/1). Karl M. Lipp Verlag, München 2004, ISBN 3-87490-589-6, S. 103–106.
Commons: Oberwaldbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gemeinde-Website – Zahlen, Daten und Fakten
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.