OP-Bunker Teichstraße
Der OP-Bunker Teichstraße (; OP steht für Operationssaal) befindet sich auf dem ehemaligen Gelände des Humboldt-Krankenhauses an der Teichstraße in Berlin-Reinickendorf.
Geschichte
Am 22. Dezember 1941 erfolgte der Beschluss, im Erwin-Lieck-Krankenhaus (heute Humboldt-Krankenhaus) für Not-Operationen einen geschützten OP-Saal zu errichten. Der Rohbau konnte kurzfristig fertiggestellt werden, die Abnahme erfolgte am 20. Februar 1942. Bis 1945 wurden in Berlin 24 weitere OP-Bunker, teilweise auch mit mehreren OP- bzw. Kreißsälen errichtet.
Nach der Verlegung des Humboldt-Krankenhauses an einen neuen Standort wurde der Bunker als Lager benutzt. Der OP-Bunker ist vom Verein Berliner Unterwelten restauriert und zu einem Dokumentationszentrum für Ausstellungen zur Geschichte der OP-Bunker und des Humboldt-Krankenhauses ausgebaut worden. Er ist im Rahmen von geführten Rundgängen zu besichtigen.[1]