o.b.
o.b.-Tampons wurden 1947 von dem deutschen Ingenieur Carl Hahn und dem Juristen Heinz Mittag entwickelt und 1950 durch die Dr. Carl Hahn KG auf den Markt gebracht.[1] Die Gynäkologin Judith Esser Mittag beriet die beiden Entwickler in medizinischen Fragen. 1974 übernahm Johnson & Johnson die Firma.
Im Werk in Wuppertal-Heckinghausen werden jährlich 2 Mrd. o.b.-Tampons hergestellt,[2] davon werden nach Herstellerangaben jährlich 1,2 Mrd. in Deutschland verkauft.[3] Stiftung Warentest bewertete das Produkt 2003 mit Sehr gut.[4]
Der Markenname o.b. ist eine Abkürzung für „ohne Binde“.[5]
o.b.-Tampons werden in verschiedenen Größen und Ausführungen angeboten, wobei das Unternehmen Johnson & Johnson etwa alle vier bis fünf Jahre eine neue „Generation“ Tampons auf den Markt bringt.
Siehe auch
Weblinks
- Website der Firma o.b.
- Namensgeschichte auf ob-online.de, der Website des Herstellers
- Reportage über o.b. in ZEITWissen auf fh-kiel.de (PDF-Datei; 287 kB).
Einzelnachweise
- Doris Kraus: 60 Jahre o.b.: „Ein Job für eine Frau“, Die Presse, 3. Juli 2010.
- Claudia Kasemann: Bergische Marktführer (44): Der türkisfarbene Faden passt 26-mal um die Erde. In: Westdeutsche Zeitung. 17. Dezember 2012, abgerufen am 17. September 2021.
- Produktionsgeschichte auf ob-online.de, abgerufen am 17. Oktober 2009.
- Stiftung Warentest: Teure Tage, billige Tage, in: test 03/2003 und test.de, abgerufen am 14. Dezember 2012
- Website des Herstellers, Fragen zu o.b.®: Was heißt eigentlich „o.b.“? : o.b. ist die Abkürzung für „ohne Binde“. Im Laufe der Jahre ist der Markenname so bekannt geworden, dass seine ursprüngliche Bedeutung ganz in Vergessenheit geraten ist., abgerufen am 1. September 2016.