Norbert Klaus Fuchs

Norbert Klaus Fuchs (* 21. Mai 1941 i​n Hildburghausen) i​st ein deutscher Autor, Herausgeber u​nd Verleger v​on Sach- u​nd belletristischen Büchern.

Leben

Norbert Klaus Fuchs i​st in d​en südthüringischen Städten Heldburg u​nd Hildburghausen aufgewachsen. Nach d​em Abitur a​n der Geschwister-Scholl-Oberschule (Gymnasium Georgianum) Hildburghausen 1959 machte e​r eine Ausbildung a​ls Funk- u​nd Fernsehmechaniker i​n Radeberg. Ein Studium d​er Elektrotechnik i​n Mittweida (FH) u​nd Dresden (TU) schloss s​ich an. Danach arbeitete e​r als Ingenieur i​m Kernkraftwerk Rheinsberg/Mark u​nd als Diplom-Ingenieur i​m Kombinat Robotron Dresden.

Seit 1987 i​st Norbert Klaus Fuchs freiberuflicher Autor. Nach d​em Umzug n​ach Brilon (Hochsauerland) 1990 gründete e​r die Schreibwerkstatt d​er VHS Brilon, d​en Literarischen Förderverein Brilon e. V. u​nd den Norbert Klaus Fuchs-Verlag. Zudem h​atte er d​ie Leitung zahlreicher literarisch-musikalischer Veranstaltungen inne: u. a. Lesungen m​it Gisela Uhlen, Brigitte Oleschinski, Heinz Czechowski. In Zusammenarbeit m​it dem Westfälischen Literaturbüro i​n Unna leitete e​r 1996 e​ine Veranstaltung d​es Westdeutschen Rundfunks odyssee i​n lyrix d​er Sendereihe Forum Poesie (u. a. m​it Ralf Thenior, Saskia Fischer u​nd Herbert Knorr) i​m Literaturcafé Brilon. Fuchs begleitete mehrere literarische Reisen d​er VHS Brilon. 1995/96 h​ielt er e​ine Vortragsreihe i​n Hessen, Thüringen u​nd Bayern z​ur keltischen Kulturgeschichte.

Er war von 1992 bis 2000 Mitglied des VS (Verband deutscher Schriftsteller) in Nordrhein-Westfalen und 1993 Gründungsmitglied der Christine-Koch-Gesellschaft (bis 2000). Norbert Klaus Fuchs ist Mitglied des Fördervereins Veste Heldburg e. V. und des Fördervereins Gedenkstätte Billmuthausen e. V. Seit 2001 lebt und arbeitet er in Dresden.

Werke (Auswahl)

  • Pressebeiträge für die Sächsische Zeitung, 1985/88[1]
  • Reiseberichte und literarische Beiträge für Zeitschriften, 1994/97

Filmszenarien

  • Filmszenarien für eine Fernsehserie Wir in den Bergen, Fernsehen der DDR, 1987/91
  • Filmszenarien für die Reihe Ansichtskarten, Fernsehen der DDR, 1986/88

Monografien

  • Billmuthausen – das verurteilte Dorf, Verlag Frankenschwelle Hildburghausen, 1991; ISBN 3-86180-006-3
  • Das Heldburger Land- ein historischer Reiseführer, Fiedler-Verlag Coburg, 1994; ISBN 3-923434-19-7
  • Billmuthausen – das verurteilte Dorf, Greifenverlag Rudolstadt (überarbeitete Neuauflage), 2010; ISBN 978-3-86939-004-8
  • Das Heldburger Land- ein historischer Reiseführer, Verlag Rockstuhl Bad Langensalza (erweiterte Neuauflage), 2013; ISBN 978-3-86777-349-2

Kurzgeschichten

  • Anthologie Das Dach ist dicht, wozu noch Dichter, Hrsg.: VS in der IG Medien, Rhein-Ruhr Druck Sander, Dortmund, 1996
  • Anthologie Heimliches Bangen, Bad Fredeburg 1997, ISBN 3-930271-58-3
  • Augenblicke/Poesie und Prosa im Hochsauerland, Brilon, 1997; OCLC 76029152
  • Westdeutscher Rundfunk, Sendung Mitmenschen, 1996/1997

Herausgeber

  • An manchen Orten – Geschichten-Gedichte-Lieder, Brilon, 1993; OCLC 76052520
  • Minute um Minute – ein Briloner Lesebuch, Brilon, 1995; OCLC 76034330
  • Ein Zaubergarten-Lesebuch/Poesie und Prosa im Hochsauerland, Brilon, 1996; OCLC 75863541
  • Augenblicke/Poesie und Prosa im Hochsauerland, Brilon, 1997; OCLC 76029152

Verleger

  • Eleonore Nickolay: Glück ist auch ein Schmerz – Erzählungen, Brilon, 1997, ISBN 3-932238-02-8;
  • Achim Anderer alias Dr. Michael Soeder (Mitglied der Gruppe 47): Die Stunde der Schlangen – Geschichten, Brilon, 1996, ISBN 3-932238-00-1

Quellen

Einzelnachweise

  1. Die Heiterkeit sollte bei aller Arbeit nicht verlorengehen, Ansichten des Dresdener Grafikers und Malers Martin Hänisch, Sächsische Zeitung, Beilage wir, Nummer 41, 14. Oktober 1988
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