Nikolaus Haas (Theologe)

Leben

Nach seiner Priesterweihe am 4. Juni 1803 in Würzburg wurde er als Kaplan in Burgebrach eingesetzt. Ab 1812 war er Lehrer am Lehrerseminar in Bamberg und von 1823 bis 1833 Pfarrer in Scheßlitz. Im Jahr 1833 erhielt er die Pfarrei St. Martin in Bamberg, die er bis zu seinem Tode behielt. Als Historiker trat er durch viele Veröffentlichungen in Erscheinung. Nikolaus Haas war bayerischer Landtagsabgeordneter und wurde 1836 Deputierter der Geistlichkeit des Obermain- und Rezatkreises für die Ständeversammlung. Seit 1820 war er korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

Nachlass

Sein Nachlass i​st aufgeteilt u​nd befindet s​ich im Archiv d​es Erzbistums Bamberg u​nd im Stadtarchiv Bamberg.

Veröffentlichungen (Auswahl)

Literatur

  • Hamberger, Meusel: Das gelehrte Teutschland oder Lexikon der jetzt lebenden teutschen Schriftsteller, Fünfte Ausgabe. Bd. 18, 1821. S. 3 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).
  • Friedrich Wachter: General-Personal-Schematismus der Erzdiözese Bamberg 1007–1907. Bamberg 1908
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