Nikolaus-Lenau-Preis
Der Nikolaus-Lenau-Preis ist ein deutsch-österreichischer Literaturpreis.[1]
Geschichte und Beschreibung
Er erinnert an den österreichischen spätromantischen Schriftsteller Nikolaus Lenau und wurde 1965 von der in Wien ansässigen Internationalen Lenau-Gesellschaft gestiftet. Die Künstlergilde Esslingen verleiht ihn seit 1985 und seit 2008 zusammen mit der Stadt Esslingen am Neckar alle zwei Jahre. 1992 fand keine Preisvergabe statt, da die Modalitäten geändert wurden. Ausgezeichnet werden können deutsch schreibende Autorinnen und Autoren, die in den jeweils letzten beiden Jahren vor der Preisvergabe einen Lyrikband veröffentlicht haben. Als Dotierung wird ein Betrag von 5500 Euro genannt.[1] Die jeweiligen Verlage können Vorschläge einreichen. Daneben sind auch Eigenbewerbungen möglich. Die Preisverkündung findet im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung statt.[2]
Preisträger
Bisherige Preisträger des Nikolaus-Lenau-Preises waren u. a.:
- 1985 und 1987: Johanna Anderka
- 1988: Christian Saalberg
- 1993: Dieter Schlesak
- 1994: Holger Teschke
- 1994: Eva Zeller
- 1997: Hans Dama
- 1997: Kurt Drawert
- 2008: Fe Berg und Nora Gomringer
- 2010: Ursula Haas und Brigitte Schubert-Oustry
- 2012: Therese Chromik[3] und Karl Corino
- 2014: Utz Rachowski[4] und Bodo Heimann
- 2016: Monika Taubitz[5]
- 2018: Helga Unger
- 2020: Hanno Hartwig
Siehe auch
Einzelnachweise
- Kulturpreise.de: Nikolaus Lenau-Preis. In: kulturpreise.de. Abgerufen am 2. November 2020.
- Nikolaus-Lenau-Lyrikpreis der Künstlergilde Esslingen am Neckar e.V. – Preise & Stipendien. In: literaturport.de. Abgerufen am 2. November 2020.
- 115. Lenaupreis an zwei Lyriker – Lyrikzeitung & Poetry News. In: lyrikzeitung.com. Abgerufen am 2. November 2020.
- 37. Lenaupreis an zwei Lyriker – Lyrikzeitung & Poetry News. In: lyrikzeitung.com. Abgerufen am 2. November 2020.
- Meersburg: Nikolaus-Lenau-Preis für Monika Taubitz. In: suedkurier.de. Abgerufen am 2. November 2020.