Nievelitz
Ausbauen und bequellen --Crazy1880 07:22, 7. Feb. 2011 (CET)
Nievelitz Gemeinde Stoetze | |
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Postleitzahl: | 29597 |
Vorwahl: | 05872 |
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Nievelitz, eine wendische Siedlung, ist ein Ortsteil der Gemeinde Stoetze im niedersächsischen Landkreis Uelzen. Der Name des Ortes, der früher Nivelitze geschrieben wurde, wird als „Dorf in der Niederung“ gedeutet.
Der Ort, für den die zahlreichen alten Eichen typisch sind, liegt südöstlich des Kernortes Stoetze. Unweit nordwestlich verläuft die B 191.
Die Siedlung bestand über die Jahrhunderte aus zwei Halbhöfen und einem Viertelhof.
Gut zwei Kilometer östlich von Nievelitz befindet sich an der Grenze der Gemarkungen von Nievelitz, Schmölau und Hof Rohrstorf ein geschütztes Naturdenkmal, die Brautsteine von Schmölau. Es sind ein liegender und ein stehender Granitblock.
Anekdote
Im Ostkreis Uelzen hat Gustav Nottbohm – von 1882 bis 1927 Lehrer in Stöcken und Rätzlingen – Anekdoten aus der Franzosenzeit aufgezeichnet. Da ist die Geschichte eines elsässischen Soldaten, der im Quartier in Bankewitz schlecht verpflegt wurde und deshalb nach Nievelitz wechselte, wo die Versorgung besser war. Hungrig schlang er hier eine ganze Schale Hafergrütze hinunter, die eben erst aufgesetzt worden war. Die Grütze quoll nun im Magen des Soldaten so auf, dass er fürchtete zu platzen. Darauf gruben ihn seine Kameraden bis unter die Arme ein. Unter Schmerzen schrie der Gepeinigte wieder und wieder: „Oh Bankewitz, oh Nievelitz, oh die verdammte Hafergrütz!“ – ein Ausruf, der sich in der Gegend bis ins 20. Jahrhundert erhalten haben soll. (Quelle: Wipperau-Kurier)