New Century Theatre
Das New Century Theatre war ein Theatergebäude am Südrand des Central Park in Midtown Manhattan, New York City. Erbaut wurde es 1921 von Herbert J. Krapp für die Theater-Mogule Lee und Jacob J. Shubert. Genutzt wurde das Gebäude als Broadwaytheater (mit 1700 Plätzen), Kino und Fernsehstudio. Während seines Bestehens hatte das Gebäude „fast so viele Namen wie Mieter“.[1] Von 1954 bis 1957 fanden hier die Oscar-Verleihungen der Ostküste statt. 1962 wurde das Gebäude abgerissen und durch ein Apartmenthaus ersetzt.
New Century Theatre | |
Lage | |
Adresse: | 932 Seventh Avenue an der West 58th Street |
Stadt: | Midtown Manhattan, New York City, Vereinigte Staaten |
Koordinaten: | 40° 45′ 59″ N, 73° 58′ 46″ W |
Architektur und Geschichte | |
Eröffnet: | 6. Oktober 1921 |
Zuschauer: | 1700 (als Kino 1800) Plätze |
Architekt: | Herbert J. Krapp |
Benannt nach: | Al Jolson / Molly Picon |
weitere Namen: Central Park Theatre, Jolson's 59th Street Theatre, Molly Picon Theatre, New Century Theatre, Shakespeare Theatre, Venice Theatre, Yiddish Art Theatre |
Grundstück und Lage
Der Bau fällt in die Zeit des Theaterbooms der 1920er Jahre und den Aufstieg der Shubert-Brüder zu einer beherrschenden Stellung in der amerikanischen Theater-Branche. Bei Ticketpreisen von bis zu 2 Dollar war der Profit groß genug, um die Baukosten eines Theaters innerhalb von zwei bis drei Jahren wieder einzuspielen. Die Saison umfasste in der Regel neun bis zehn Monate, im New Yorker Sommer blieben die Theater mangels Klimaanlage geschlossen.[2]
Das Grundstück liegt direkt südlich des Central Park. Vierzig Jahre lang war dort eine Reitschule untergebracht. Das Grundstück umfasst etwa 22.500 Quadratfuß (ungefähr 2100 Quadratmeter).[3]
Die Front des neuen Gebäudes war nicht bemerkenswert: "Its front wall is of yellow brick pierced by five high arched windows."[4]
Ursprünglich sollte es Imperial Theatre heißen.[5] Diesen Namen verwendeten die Shubert-Brüder zwei Jahre später für ein anderes Gebäude: das Imperial Theatre an der 249 West 45th Street.
Jolson's 59th Street Theatre (1921–1931, 1941–1942, 1943)
Da sich Al Jolson sträubte, hier aufzutreten, statt im gewohnten Winter Garden Theatre, benannten die Shubert-Brüder kurzerhand das Theater nach dem 35-Jährigen. Entsprechend eröffnete Jolson das Jolson's 59th Street Theatre am 6. Oktober 1921 selbst. Nachdem seine Show „Bombo“ beendet war, und er wieder im Winter Garden spielen konnte, trat Jolson hier nicht mehr auf.[5][6]
Am 26. Januar 1922 versuchte ein bewaffneter Mann, in der Lobby einen Angestellten zu überfallen, der mit 15.000 Dollar auf dem Weg zur Bank war. Der Überfall missglückte und der Räuber entkam mit einem Komplizen per Fluchtwagen. Wie die New York Times hilfreich anmerkte, verpassten es die Männer zudem, sich weiterer 20.000 Dollar in einem nahebei geparkten Wagen zu bemächtigen.[7]
1923 gastierte hier das Tschechow-Kunsttheater Moskau unter Konstantin Sergejewitsch Stanislawski.[8]
1942 und 1943 trug das Theater wieder den Namen Jolson's 59th Street Theatre, unterbrochen durch das Gastspiel von Molly Picon ab Oktober 1942.
Central Park Theatre (1931–1932)
Das Theaterimperium der Shuberts wurde von der Großen Depression hart getroffen. Für die Shubert Theatrical Corporation wurde 1931 ein Insolvenzverwalter bestellt.[9] Jolson’s 59th Street Theatre wurde an den Kinobetreiber Leo Brecher vermietet, der es, nach kurzem Umbau, unter dem Namen Central Park Theatre als Kino nutzte.[10] Der Wechsel war allerdings nicht sehr abrupt, denn als erster Film wurde am 20. Februar 1931 die amerikanische Uraufführung der Opern-Verfilmung I Pagliacci gezeigt. Schauspieler waren die San Carlo Opera Company.[11] Der Kritiker der New York Times war von dem „Talkie“ nicht überzeugt, empfand er den Ton doch als "für die Ohren nach einer Viertelstunde nahezu unerträglich".[12] Ab März wurde der Opernfilm im Repertoiresystem durch Erfolgsfilme des Jahres 1930 wie Tom Sawyer, Africa Speaks! oder Sin Takes a Holiday ergänzt.[13]
Am 26. Juni schloss das Central Park Theatre seine Pforten. Brecher begründete dies mit der mangelnden Auswahl an geeigneten Filmen und dem Rückgang der Zuschauerzahl durch den beginnenden Sommer. Das Kino sollte im September 1932 wieder eröffnet werden, in Hoffnung auf bessere wirtschaftliche Verhältnisse.[14]
Shakespeare Theatre (1932–1933)
Am 24. Oktober 1932 gab die Shakespeare Theatre Company bekannt, das Theater am 17. November zu übernehmen. Unter dem Namen Shakespeare Theatre sollten tägliche Vorstellungen stattfinden. Für Schüler war eine Freitagnachmittagsvorstellung um 16 Uhr geplant und am Samstag eine Matinee. Die Karten sollten zwischen 0,25 und einem Dollar kosten. Das Programm für die ersten zwei Wochen bestand aus einer Auswahl von Shakespeare-Stücken.[15] In der Rolle als Julia spielte Margery Maude.[16]
Venice Theatre (1933–1937)
Am 16. September 1933 meldete die New York Times die Umbenennung in Venice Theatre. Die neue Saison sollte im Oktober beginnen. Die Percival Vivian Shakespaerean Repertory Company und das Italian Art Theatre planten, sich das Gebäude teilen.[17]
Die Premiere der Operette Afrikana am 26. November 1934 musste bereits im ersten der beiden Akte unterbrochen werden. Während Donald Heywood, Autor und Komponist, das Orchester dirigierte, näherte sich ihm ein anderer Mann, schrie ihn an und schlug ihm auf den Hinterkopf. Als Zuschauer die Kontrahenten trennen konnten, hatten beide jeweils einen Stuhl aus dem Orchestergraben zum Schlag erhoben. Nach der Festnahme des Angreifers wurde das Stück ohne weitere Zwischenfälle fortgesetzt. Bei der Polizei gab der arbeitslose Lehrer an, die Operette gemeinsam mit Heywood verfasst zu haben, anhand seiner Erfahrungen in der Fremdenlegion. Heywood verweigere ihm aber die Anerkennung. Der Mann wurde des ordnungswidrigen Verhaltens für schuldig befunden, aber nicht verurteilt. Der Premiere wohnten 1500 Zuschauer bei.[18] Der Kritiker der New York Times hielt die Auseinandersetzung für die beste Stelle der Aufführung und bedauerte alle, die sich extra aus Harlem auf den Weg gemacht hatten.[19]
Das Federal Theatre Project der WPA sorgte am 16. Juni 1937 für Unmut als es die Voraufführung der Oper The Cradle Will Rock von Marc Blitzstein am zwanzig Blocks entfernten Maxine Elliot Theatre kurzfristig absagte. Aus Budgetgründen sollten alle Aufführungen der WPA bis zum 1. Juli verschoben werden. Da die Oper einen Stahlarbeiterstreik aus Sicht der Gewerkschaft behandelt, sah ein Teil der 600 potenziellen Zuschauer dies als Zensurversuch an. Die Mehrheit wollte zumindest irgendeine Aufführung sehen. Während der Direktor Orson Welles die Menge mit einer Rede beruhigte und auf dem Bürgersteig zwei Nummern des Stücks gesungen wurden, kümmerte sich jemand von der WPA um einen anderen Aufführungsort. Für 100 Dollar konnte das Venice Theatre gemietet werden. Um nicht in Schwierigkeiten für die ungenehmigte Aufführung zu geraten, sangen die Schauspieler ihre Einsätze aus dem Zuschauerraum. Auf der Bühne spielte lediglich Blitzstein am Piano während Welles erläuternde Kommentare abgab. Der Dichter Archibald MacLeish hielt zum Abschluss eine Rede.[20] Am 7. Juli gab die WPA bekannt, dass sie die Oper endgültig nicht aufführen würden.[21]
Yiddish Art Theatre (1937–1940)
Die Theaterkompanie des Yiddish Art Theatre war seit dem Verlust ihres gleichnamigen Theaters an der Second Avenue Anfang der Dreißiger ohne einen festen Spielort.[22] Am 20. September 1937 begannen sie ihre erste Saison in diesem Gebäude mit der Aufführung von The Brothers Ashkenazi. Das Stück basierte auf dem Roman Di brider Aschkenasi aus dem gleichen Jahr, für das Theater adaptiert durch den Autor Israel Joschua Singer selbst. Regie führte der Direktor der Kompanie, Maurice Schwartz. Die Premierenkritik der New York Times fiel kurz aber sehr wohlwollend aus.[23]
Im Herbst 1940 verlegte die Schauspieltruppe ihren Spielort wieder an die Second Avenue.[24]
Molly Picon Theatre (1942–1943)
Am 12. Oktober 1942 hatte das yiddische Musical Oy, Is Dus A Leben Premiere in diesem Gebäude. Grundlage war die Biografie Molly Picons, die Texte hatte ihr Ehemann Jacob Kalich geschrieben, der auch Regie führte. Zu dieser Gelegenheit erhielt das Theater ihren Namen. Für Picon war dies schon das zweite Theater, dass nach ihr benannt wurde: Das von ihrem Mann gekaufte „Second Avenue Theatre“ hatte sie 1930 eröffnet.[25] Die Einnahmen aus der Premiere, Tickets kosteten zwischen 1,10 und 5,50 Dollar, kamen der Synagoge im Bellevue Hospital zugute. Danach sollte der Eintrittspreis zwischen 1,10 und 2,75 Dollar liegen. Gespielt wurde täglich ab 20:30 Uhr, Samstags und Sonntags fand eine Matinee statt.[26]
Edwin A. Relkin, der die Produktion gesponsort hatte, verzichtete auf das Molly Picon Theatre kurz nachdem die Aufführung von Oy, Is Dus A Leben beendet wurde. Dies vermeldete die New York Times am 12. Februar 1943.[27]
New Century Theatre (1944–1954)
1944 wurde das Theater generalüberholt. Am 8. April 1944 wurde es mit Follow the Girls wiedereröffnet, einer Musik-Komödie in zwei Akten. Lewis Nicols fasste seien Kritik für die New York Times zusammen als: „"Follow the Girls" isn't Perf [eine Anspielung auf eines der Lieder des Stücks mit dem Namen "You're Perf"], but in this laggard spring it is good Broadway.“[28]
NBC Century Theatre (1954–1962)
Der Fernsehsender NBC pachtete das Gebäude am 19. März 1954 von den Shubert-Brüdern und begann bereits vor dem offiziellen Pachtbeginn am 28. März mit dem Umbau zu einem Fernsehstudio.[29] Besorgte Bürger forderten in einem Leserbrief an die New York Times dazu auf, die zwei Atlanten über dem Eingang auf der 58. Straße zu retten. Generell sollten solche Gelegenheiten genutzt werden, um günstig an Dekorationen für Parks und Plätze zu kommen.[30]
Mitte der Fünfziger Jahre war die jährliche Verleihung der Academy Awards (Oscars) auf zwei Veranstaltungsorte aufgeteilt: Viele der Nominierten traten am Broadway auf und konnten es daher nur zu einem Ort an der Ostküste schaffen.[31] Austragungsort an der Westküste war das RKO Pantages Theatre in Los Angeles. Insgesamt viermal, 1954, 1955, 1956 und 1957 fand die Veranstaltung in diesem Theater statt. 1955 lagen sowohl der Aufwand für die Zeremonie, als auch die Zahl der Gäste unterhalb des Events in Los Angeles:
“…while a smaller crowd in New York squeezed into a few camp chairs on stage… the more modest event in New York was anchored by Thelma Ritter and Conrad Nagel”
Heutige Bebauung
Das Gebäude wurde 1962 abgerissen. Das Grundstück ist heute Teil des Apartmenthauses 200 Central Park South.
Produktionen (Auswahl)
- Kiss Me, Kate von Cole Porter – Uraufführung am 30. Dezember 1948; über 1000 Aufführungen; 5 Tony Awards
Weblinks
- Eintrag in der "Internet Broadway Database" (mit Fotos)
- Eintrag bei cinematreasures (einige Fotos)
Einzelnachweise
- Bordman, Gerald., Hischak, Thomas S. The Oxford Companion to American Theatre. USA: Oxford University Press, 2004. S. 120
- Hornby, Richard. “Broadway Economics.” The Hudson Review 44, no. 3 (1991): 453–60. https://doi.org/10.2307/3851981
- "SHUBERTS TO BUILD ANOTHER THEATRE: NEW STRUCTURE WILL OCCUPY SITE OF OLD CENTRAL PARK RIDING ACADEMY. AT A $4,000,000 RENTAL PROPERTY HAS BEEN HELD BY THE APPLEBY FAMILY FOR OVER EIGHTY YEARS." 1920. New York Times (1857–1922), Aug 01, 92.
- Rice, Edwin T. “Thomas and Central Park Garden.” The Musical Quarterly 26, no. 2 (1940): 143–52. http://www.jstor.org/stable/738842 (S. 143)
- "Jolson's Fifty-Ninth Street Theatre." 1921. New York Times (1857–1922), Sep 19, 1.
- Marc I. Leavey: Jolson's Theatre. International Al Jolson Society, 15. Januar 2017, abgerufen am 23. Februar 2022 (englisch): „It was during the run of "The Student Prince" that Jolson's next show, "Big Boy," moved back to the Winter Garden, making "Bombo" the only show that Jolson played at his namesake venue.“
- "Unarmed Man Foils Hold-Up in Jolson Theatre Saves $15,000 Receipts on Threat to Shoot." 1922. New York Times (1857–1922), Jan 27, 1.
- "Century Theatre." In The Concise Oxford Companion to the Theatre, edited by Hartnoll, Phyllis, and Peter Found. : Oxford University Press, 1996.
- Eintrag Shubert, Lee in der American National Biography. https://doi-org.wikipedialibrary.idm.oclc.org/10.1093/anb/9780198606697.article.1801059 (kostenpflichtig)
- "JOLSON TO BE FILM HOUSE.: BRECHER LEASES IT AND WILL CHANGE NAME TO CENTRAL PARK THEATRE." 1931. New York Times (1923-), Feb 04, 27.
- "OPERA FILM TO BE SHOWN.: GALLO PRODUCTION OF "I PAGLIACCI" WILL OPEN CENTRAL PARK THEATRE." 1931. New York Times (1923-), Feb 13, 21.
- "FIRST ENTIRE OPERA AS TALKIE IS SHOWN: "PAGLIACCI," PRODUCED BY GALLO SINGERS, MARKS INNOVATION FOR THE SOUND FILMS. NOTABLES IN THE AUDIENCE SYNTHETIC PRESENTATION RAISES DOUBT AS TO THE IMMEDIATE SUCCESS OF MUSIC DRAMA ON SCREEN. A TEST FOR THE HUMAN EAR. BALLETS INTERPOLATED." 1931.New York Times (1923-), Feb 21, 20.
- "SUPPLEMENTS OPERA FILM.: BRECHER TO ADD REPERTORY FEATURES TO "PAGLIACCI" SHOWINGS." 1931. New York Times (1923-), Mar 04, 37.
- "CENTRAL PARK THEATRE TO CLOSE TOMORROW: LACK OF ACCEPTABLE FILMS A FACTOR--'THE VIKING' TO MOVE TOLITTLE CARNEGIE PLAYHOUSE." 1931. New York Times (1923-), Jun 25, 23.
- "OBTAINS JOLSON'S THEATRE.: PLAYS BY THE SHAKESPEARE THEATRE FROM NOV. 17 -- MATINEES FOR YOUTHS." 1932.New York Times (1923-), Oct 24, 18.
- "MARGERY MAUDE AS JULIET.: SHE WILL RETURN TO THE STAGE AT SHAKESPEARE THEATRE." 1933.New York Times (1923-), Jan 26, 12.
- "ADOLPH ZUKOR IN HOSPITAL: PRODUCER'S CONDITION NOT SERIOUS, HOLLYWOOD DOCTORS SAY." 1933.New York Times (1923-), Sep 16, 9.
- "Row Disrupts Premiere of Operetta; Conductor of Africana Attacked in Pit." 1934. New York Times (1923-), Nov 27, 23.
- L.N. 1934. "Whimper of the Jungle." New York Times (1923-), Nov 27, 26.
- "STEEL STRIKE OPERA IS PUT OFF BY WPA: MANY AMONG 600 GATHERED FOR PREVIEW CHARGE CENSORSHIP BECAUSE OF 'RADICAL' PLOT OFFICIALS DENY ANY CURB SAY DELAY UNTIL JULY 1 IS TO REORGANIZE--SCORE OF SHOW PLAYED ON PIANO WASHINGTON ORDERS DELAY STEEL STRIKE SHOW IS PUT OFF BY WPA ITALIAN FLAG IS REMOVED STRIKES PROTEST WPA CUTS FOUR GROUPS STAGE SIT=INS, TWO OF THEM IN THEATRES." 1937. New York Times (1923-), Jun 17, 1.
- "NEWS OF THE STAGE: WPA PERMANENTLY ABANDONS 'THE CRADLE WILL ROCK'--GEORGE M. COHAN AS PRESIDENT OF THE U. S. A." 1937. New York Times (1923-), Jul 07, 26.
- By WILLIAM SCHACK. 1932. "A Yiddish Group Makes A Comeback." New York Times (1923-), Nov 06, 1.
- "THE PLAY: YIDDISH ART THEATRE OPENS." 1937. New York Times (1923-), Sep 21, 28.
- "DOWLING MUSICAL WILL BE SHELVED: 'LITTLE DOG LAUGHED,' LISTED TO OPEN HERE SEPT. 4, CLOSES TOMORROW IN BOSTON 5 ARRIVALS IN ONE WEEK 'JUPITER LAUGHS' AMONG THREE DUE ON SEPT. 9--AL JOLSON MUSICAL SET FOR SEPT. 11 MISS DALTON IN NEW ROLE WRITES WORK ON "BYRON"." 1940. New York Times (1923-), Aug 23, 19.
- LEC: Molly Picon. In: Masterworks Broadway. Sony Music Entertainment, abgerufen am 22. Februar 2022: „Kalich put all their money in the stock market and lost the better part of it in the 1929 crash, much to his wife’s distress. But an opportunity arose to buy the Second Avenue Theatre in 1930; he renamed it the Molly Picon Theatre and soon recouped all his losses.“
- "MOLLY PICON SHOW WILL OPEN TONIGHT: STAR OF YIDDISH STAGE WILL BE SEEN IN 'OY, IS DUS A LEBEN!' AT THEATRE NAMED FOR HER 15 MATINEES LISTED TODAY 'LET FREEDOM SING' TO RETURN TO LONGACRE ON FRIDAY IF IT GETS ADDITIONAL BACKING." 1942. New York Times (1923-), Oct 12, 12.
- "Relkin Drops Picon Theatre." 1943. New York Times (1923-), Feb 12, 23.
- By, LEWIS NICHOLS. 1944. "THE PLAY." New York Times (1923-), Apr 10, 15.
- By, LOUIS CALTA. 1954. "UNIONS PUT TEETH IN BENEFIT POLICY: THEATRE AUTHORITY, WITH THE RETURN OF VARIETY GUILD, WILL POLICE FUND SHOWS." New York Times (1923-), Mar 20, 11.
- EDWARD MELCARTH; HENRY H REED; P. RESIKA. 1954. "To Save Statues in City." New York Times (1923-), Jul 19, 18.
- Cosgrave, Bronwyn. Made For Each Other: Fashion and the Academy Awards. Vereinigtes Königreich: Bloomsbury Publishing, 2010.
- Koszarski, Richard. “Keep ’Em in the East”: Kazan, Kubrick, and the Postwar New York Film Renaissance. USA: Columbia University Press, (n.d.). S. 400