neuraum
Der neuraum ist ein Münchner Club und liegt unter dem Zentralen Omnibusbahnhof München (ZOB) an der Hackerbrücke.[1]
Geschichte
Im Jahr 2009 wurde der neuraum eröffnet und ist seitdem mit insgesamt 1.200 m² und vier Floors der größte Club in München.[1][2] Bekanntheit erlangte der Club vor allem durch seine hochrangigen Bookings im EDM-Bereich. Hinter dem neuraum steht die Craft Veranstaltungs AG, die ebenfalls in München ihren Sitz hat.
Der Club beteiligte sich an der Aktion „United We Stream“ der Berliner Clubszene, die durch die Maßnahmen gegen COVID-19 massive Einbußen hinnehmen mussten.[3]
Veranstaltungsort
Der neuraum befindet sich unter dem Zentralen Omnibusbahnhof München an der Hackerbrücke. Der Club liegt 10 Meter unter der Erde und bietet auf einer Gesamtfläche von ca. 1200 m² Platz für bis zu 2400 Personen. Verantwortlich für das futuristische Design sind die Architekten Martin Cotter und Daniel Hildmann. Der Main Floor bietet Platz für bis zu 1200 Personen und ist mit moderner Technik, von LED-Wand über Videoprojektoren bis hin zur Laseranlage ausgestattet. Musikalisch liegt der Schwerpunkt hier auf den elektronischen Musikrichtungen. Die zweite Area, die Galerie, bietet Platz für bis zu 800 Personen und setzt ihren musikalischen Schwerpunkt auf Black & R’n’B. Hinzu kommt der dritte Raum, der Salon, der mit einer Größe von 200 m² ebenfalls auf elektronische Musik, allerdings in der etwas härteren Form, setzt. Komplett wird der neuraum durch seinen vierten und kleinsten Raum, die Keksdose, die das musikalische Angebot mit Schlager und NDW vollständig macht.[1]
Der neuraum wird ebenfalls als Eventlocation für Firmenveranstaltungen aller Art genutzt. Auch Gottesdienste fanden in den Räumlichkeiten schon statt.[4]
Programm und Events
Hauptsächlich werden DJs, die in der DJ Mag Top 100 vertreten sind und dem Bereich EDM zugeordnet werden können, gebucht, wie z. B. The Chainsmokers[5], Steve Aoki[6], Don Diablo, Oliver Heldens oder W&W (DJ-Duo). Außerdem bietet der neuraum regelmäßig weitere Veranstaltungen im Bereich Trance (Musik), Trap und Hardstyle an mit Künstlern wie Paul van Dyk[7], Yellow Claw oder Brennan Heart[8]. Aber auch eine Mashup Reihe mit Künstlern wie Mashup-Germany oder den DJs from Mars gehört zum musikalischen Programm.
Besonderheiten
Durch seine nahe Lage zur Theresienwiese und zum Hauptbahnhof ist der Club eine Anlaufstation für Gäste des Oktoberfestes. Der Club hat während dieser Zeit dann 16 Tage am Stück geöffnet.[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- Florian Meyer: Club "neuraum": Bass unter der Erde. In: Süddeutsche Zeitung. 17. Mai 2010, abgerufen am 16. April 2020.
- Linus Freymark: Arbeiten, während die anderen schlafen. In: Süddeutsche Zeitung. 8. September 2019, abgerufen am 16. April 2020.
- Home. Abgerufen am 14. April 2020 (deutsch).
- Tami Holderried: Was steckt hinter dem Hype um Evangelikale Freikirchen? In: jetzt. 15. Mai 2018, abgerufen am 16. April 2020.
- https://www.tz.de/muenchen/nightlife/chainsmokers-neuraum-grosse-namen-freitag-6153866.html
- https://www.in-muenchen.de/nightlife/steve-aoki-neuraum-muenchen-9586957.html
- https://www.tz.de/muenchen/nightlife/neuraum-paul-van-dyk-am-27-01-2017-7339302.html
- https://de.partybeep.com/soundclub-pres-brennan-heart-neuraum-201029-30599459.html