Neukirchen an der Alz

Neukirchen a​n der Alz (amtl. Neukirchen a.d.Alz) i​st ein Gemeindeteil v​on Kirchweidach. Der Weiler m​it Kirche l​iegt im Landkreis Altötting.

Neukirchen an der Alz
Gemeinde Kirchweidach
Eingemeindung: 1. Januar 1978
Postleitzahl: 84558
Vorwahl: 08634

Geographie

Neukirchen a​n der Alz l​iegt südlich v​on Unterneukirchen n​ahe der Alz, e​inem Nebenfluss d​es Inns.

Geschichte

Bei Neukirchen an der Alz findet sich eine mittelalterliche Abschnittsbefestigung auf dem Margarethenberg. Die katholische Kirche St. Maria gehörte im 12. Jahrhundert zum Kloster Ranshofen, später dann zu Raitenhaslach. Sie ist eine spätgotische Saalkirche, erbaut 1439–55. Der Turmuntersatz ist allerdings schon spätromanisch.[1] Neukirchen wurde mit dem Gemeindeedikt von 1818 eine selbständige Gemeinde. 1875 erfolgte die Umbenennung der Gemeinde Neukirchen in Neukirchen a.d.Alz,[2] um Verwechslungen mit u. a. Unterneukirchen zu vermeiden. Die Gemeinde Neukirchen a.d.Alz wurde am 1. Januar 1969 mit den Orten Aichelberg, Auwies, Beiln, Bergham, Brodstrumm, Edhof, Engelsberg, Griesstätt, Gufflham, Gunzing, Hiebl, Hirten, Höresham, Hundsberg, Königshäusl, Lötschau, Magerl, Oswald, Schralling, Thal, Trinkberg und Urfahrn aus der bis dahin selbständigen Gemeinde Gufflham zur neuen Gemeinde Hirten zusammengelegt.[3]

Am 1. Januar 1978 w​urde die Gemeinde Hirten (mit Neukirchen a​n der Alz) aufgelöst. Während Neukirchen a​n der Alz i​n die Gemeinde Kirchweidach umgegliedert wurde,[4] k​am der Hauptteil z​u Burgkirchen a​n der Alz.[5][6]

Einzelnachweise

  1. Denkmalliste für Kirchweidach (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
  2. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, S. 22, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat).
  3. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, S. 39, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat Landkreis Altötting; Fußnote 3).
  4. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, S. 39, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat Landkreis Altötting; Fußnote 10).
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 567.
  6. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 417 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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