Naunhofer See
Der Naunhofer See (auch Grillensee) ist eine ehemalige für den Autobahnbau benötigte Kiesgrube bei Naunhof im Landkreis Leipzig.
Naunhofer See | ||
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Naunhofer See (Grillensee) | ||
Geographische Lage | Landkreis Leipzig, Sachsen | |
Zuflüsse | (zeitweise) Klengelgraben | |
Abfluss | (zeitweise) Klengelgraben → Faule Parthe[1] | |
Ufernaher Ort | Naunhof | |
Daten | ||
Koordinaten | 51° 17′ 35″ N, 12° 36′ 0″ O | |
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Höhe über Meeresspiegel | 126 m ü. NHN[2] | |
Fläche | 57 ha[2][3] | |
Volumen | 2.000.000 m³ [2] | |
Maximale Tiefe | 25 m[2] | |
Mittlere Tiefe | 3,5[2] | |
Besonderheiten |
Beschreibung und Lage
Der See gehört mit dem Ammelshainer See (auch Moritzsee) und dem Albrechtshainer See zu den drei Naunhofer Seen. Er liegt im Leipziger Neuseenland, einem Verbund aus teilweise noch entstehenden Badeseen, die vor allem aus Tagebaurestlöchern entstehen. Der Naunhofer See entstand durch den Kiesabbau der 1960er Jahre für den Bau der Autobahn A 14.
Der Naunhofer See hat eine Fläche von 57 Hektar bei einer durchschnittlichen Tiefe von dreieinhalb Metern. Heute wird er vor allem touristisch genutzt. Von besonderem Vorteil sind die Anbindung an die Autobahn A 14 (Anschlussstelle 29, Naunhof) und die guten Parkmöglichkeiten.
Sonstiges
2013 kam ein 25-Jähriger im Naunhofer See um, nachdem er beim Schwimmen unterging und vergeblich reanimiert wurde.[4]
Siehe auch
Literatur
- Alexander Brock, Förderverein Sächsisches Sportmuseum Leipzig, Stadtgeschichtliches Museum Leipzig: Leipzig geht baden: vom Pleissestrand zum Neuseenland. Pro Leipzig, 2004, ISBN 3-936508-06-2.
Weblinks
Einzelnachweise
- Sachsenatlas des Freistaates Sachsen (Hinweise)
- Naunhofer See (Grillensee), Ammelshainer See (Moritzsee) und Albrechtshainer See (Memento vom 13. Mai 2014 im Internet Archive) (PDF) im Bericht der Investoren des Leipziger Neuseenlands.
- Naunhofer Seen (Memento vom 12. Mai 2014 im Internet Archive) auf der Webseite des Leipziger Neuseenlands.
- Badeunfall am Naunhofer See bei Leipzig endet für 25-Jährigen tödlich vom 5. August 2013 in der Leipziger Volkszeitung, abgerufen am 12. Mai 2014.