Nageldystrophie

Eine Nageldystrophie, auch Onychodystrophie (von altgriechisch ὄνυξ ónyx, deutsch Kralle, Fingernagel) ist ein Symptom für eine Vielzahl an Erkrankungen, bei denen Finger- oder Fußnägel eine Wachstums- oder Ernährungsstörung (Dystrophie) zeigen.[1][2] Eine Nageldystrophie kann durch Störungen des Nagelbetts, der Nagelplatte oder der Umgebung des Nagels erzeugt werden.

Klassifikation nach ICD-10
L60.32 Nageldystrophie
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Ätiologie

Als mögliche Ursachen kommen infrage:[1][2]

Klinik

Je nach Ursache sind einzelne, mehrere oder alle Nägel verändert. Kurzzeitige Einwirkungen manifestieren sich als punktförmige oder quer verlaufende Läsionen, bei chronischen Störungen finden sich längs verlaufenen Veränderungen.[1]

Im Rahmen von Syndromen

Bei nachstehenden Syndromen s​ind Nageldystrophien beschrieben:[3]

Literatur

  • T. Oppel, H. C. Korting: Onychodystrophy and its management. In: German medical science : GMS e-journal. Band 1, 2003, S. Doc02, PMID 19675700, PMC 2703226 (freier Volltext).

Einzelnachweise

  1. Eintrag zu Nageldystrophie im Flexikon, einem Wiki der Firma DocCheck
  2. Enzyklopädie Dermatologie
  3. Bernfried Leiber (Begründer): Die klinischen Syndrome. Syndrome, Sequenzen und Symptomenkomplexe. Hrsg.: G. Burg, J. Kunze, D. Pongratz, P. G. Scheurlen, A. Schinzel, J. Spranger. 7., völlig neu bearb. Auflage. Band 2: Symptome. Urban & Schwarzenberg, München u. a. 1990, ISBN 3-541-01727-9.
  4. Erythrodermia desquamativa. In: Orphanet (Datenbank für seltene Krankheiten).

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