Nadja Büteführ
Nadja Büteführ (* 17. Juni 1966 in Hagen) ist eine deutsche Politikerin (SPD). Sie ist seit 2017 Abgeordnete im Landtag von Nordrhein-Westfalen.
Leben
Nach dem Abitur 1985 am Friedrich-Harkort-Gymnasium in Herdecke studierte Buteführ Publizistik, Politikwissenschaft und Germanistik an der Universität Münster.[1] Den Promotionsstudiengang der Publizistik schloss sie im Januar 1994 als Kommunikationswissenschaftlerin bei Joachim Westerbarkey mit der Promotion zum Dr. phil. ab.
Von 1994 bis 1997 war Buteführ als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kommunikationswissenschaft der Universität Münster tätig. Während dieser Zeit erfolgten mehrere Aufenthalte samt Lehrtätigkeit an der Lomonossow-Universität Moskau. Von 1997 bis 1999 hatte sie einen Lehrauftrag am Institut für Medienwissenschaft der Universität Düsseldorf. Seit 1998 ist sie freiberuflich im Bereich Beratung, Öffentlichkeitsarbeit und Werbung tätig; sie betreibt in Selbständigkeit eine Firma in Herdecke.
Nadja Buteführ ist verheiratet.
Politik
Buteführ ist seit 1989 Mitglied der SPD[1] und seit 2016 Mitglied im Vorstand des SPD-Unterbezirks Ennepe-Ruhr. Dem Stadtrat von Herdecke gehört sie seit 1999 an. Von 2009 bis 2017 war sie Vorsitzende, seither ist sie stellvertretende Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion.
Bei der Landtagswahl 2017 wurde Buteführ als Abgeordnete in den Landtag von Nordrhein-Westfalen gewählt. Sie gewann das Direktmandat im Wahlkreis 106 (Ennepe-Ruhr-Kreis II) mit 39,7 der Erststimmen.[2] Im Parlament ist sie Mitglied des Ausschusses für Familie, Kinder und Jugend sowie des Ausschusses für Kultur und Medien.
Veröffentlichungen
- Zwischen Anspruch und Kommerz: Lokale Alternativpresse 1970–1993. Systematische Herleitung und empirische Überprüfung. Waxmann, Münster 1995, ISBN 978-3-893-25368-5. (zugleich Dissertation)
Weblinks
Einzelnachweise
- Dr. Nadja Büteführ, MdL. SPD-Landesverband Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 21. April 2020.
- Landtagswahl 2017. Endgültiges Ergebnis für: 106 Ennepe-Ruhr-Kreis II. Der Landeswahlleiter des Landes Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 21. April 2020.