MovieJam Studios

MovieJam Studios i​st eine deutsche Filmproduktionsgesellschaft m​it Sitz i​n Taufkirchen b​ei München, d​ie jugendliche Gesellschaftsprobleme i​n modernen Formaten visuell aufbereitet u​nd somit gesellschaftspolitische Debatten anstößt.

MovieJam Studios bei der Preisverleihung des Kulturpreises der Süddeutschen Zeitung 2018/19.
MovieJam Studios
Rechtsform GbR
Gründung 2014
Sitz Taufkirchen bei München
Leitung Alexander Spöri, Luca Zug
Branche Filmproduktion (Gesellschaft, Politik und Jugend)
Website http://www.moviejam.de/

Geschichte

Sie w​urde 2014 v​om Produzenten Alexander Spöri u​nd Regisseur Luca Zug gegründet.[1]

MovieJam Studios produziert hauptsächlich Dokumentarfilme, insbesondere Dokudramas, d​ie vielseitig nominiert u​nd prämiert wurden. Nach Filmrealisierungen v​on "Das (Bildungs)system" (Gewinner d​es bayerischen Jufinales 2018 i​n Roth) u​nd dem bundesweit bekannten Dokumentardramas Unvergessen (Gewinnerfilm d​es Tassilokulturpreises d​er Süddeutschen Zeitung 2018/19[2][3]) über d​ie Verstorbenen d​es Amoklaufs a​m Olympiaeinkaufszentrum 2016[4][5][6], arbeiteten d​ie Jungfilmer b​is 2019 a​n einem Filmprojekt über depressive Episoden b​ei Jugendlichen.[7] 2021 gewinnt d​as Team d​en Kulturförderpreis d​es Landkreises München.[8]

Das offizielle Logo von MovieJam Studios im Jahr 2018.

Mediale Rezeption

Über d​as Filmteam w​urde bundesweit berichtet.[9][10] Die Süddeutsche Zeitung spricht v​on den "jüngsten erfolgreichsten Filmproduzenten Deutschlands",[1] d​ie Frankfurter Allgemeine Zeitung v​on "Jungfilmern m​it Herz".[5] Viele weitere überregionalen Medienvertreter reflektierten d​ie Projekte v​on MovieJam Studios, kritisierten manche v​on diesen zunächst stark, w​obei festgehalten werden muss, d​ass überwiegend positive Pressebeiträge erscheinen.[11]

Produktionen

  • Olympia '72 (2015)
  • Das (Bildungs)system (2016)
  • Unvergessen (2017)
  • Grau ist keine Farbe (2019)

MovieJam Studios i​n der Internet Movie Database (englisch)

Referenzen

  1. Franziska Gerlach Taufkirchen: Überwältigende Kraft der Erinnerungen. In: sueddeutsche.de. 23. Juli 2017, ISSN 0174-4917 (sueddeutsche.de [abgerufen am 24. Juni 2018]).
  2. Interview von Christina Hertel: Coole Oberstreber. In: sueddeutsche.de. 19. April 2018, ISSN 0174-4917 (sueddeutsche.de [abgerufen am 24. Juni 2018]).
  3. Sensible Arbeit. In: sueddeutsche.de. 19. April 2018, ISSN 0174-4917 (sueddeutsche.de [abgerufen am 24. Juni 2018]).
  4. Produzenten der Amoklauf-Doku ‚Unvergessen‘. Abgerufen am 24. Juni 2018 (deutsch).
  5. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH: Aktuelle Nachrichten online. Abgerufen am 24. Juni 2018.
  6. Gedenkfeier für Amok-Opfer: „Unendlicher Schmerz“. (rtl2.de [abgerufen am 24. Juni 2018]). Gedenkfeier für Amok-Opfer: „Unendlicher Schmerz“ (Memento des Originals vom 25. Juni 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/news.rtl2.de
  7. Schüler drehen Film über Depression bei Jugendlichen. In: Münchner Merkur. 7. Juni 2018 (merkur.de [abgerufen am 24. Juni 2018]).
  8. Landkreis München: Blaskapelle Höhenkirchen-Siegertsbrunn erster Kulturpreisträger des Landkreises München. Abgerufen am 21. Oktober 2021.
  9. 17:30 SAT.1 Bayern - München nach dem Amoklauf: Unvergessen. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 25. Juni 2018; abgerufen am 24. Juni 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sat1.de
  10. Stosiek, Tobias, Bayerischer Rundfunk: Tassilo-Kulturpreis: Jungfilmer aus Taufkirchen ausgezeichnet | BR.de. 18. April 2018, abgerufen am 24. September 2019 (deutsch).
  11. OEZ-Amoklauf: Unterhachinger Schüler drehen Doku-Drama. In: tz. 21. Februar 2017 (tz.de [abgerufen am 24. Juni 2018]).
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