Moritz Pristauz
Moritz Bernd Pristauz-Telsnigg (* 23. März 1996 in Graz) ist ein österreichischer Beachvolleyballspieler.
Moritz Pristauz | |
2018 beim FIVB Major in Wien | |
Porträt | |
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Geburtstag | 23. März 1996 |
Geburtsort | Graz, Österreich |
Größe | 1,92 m |
Partner | 2013 Paul Buchegger 2014 diverse 2015–2016 Felix Friedl seit 2015 Martin Ermacora |
Weltrangliste | Position 30[1] |
Erfolge | |
2013 – Vize-Europameister U18 2016 – Vize-Europameister U22 2017 – Platz 3 U22-EM 2019 – Platz 3 EM 2019 – Platz 2 FIVB 3-Sterne Qinzhou 2021 – Platz 4 FIVB 4-Sterne Cancun | |
(Stand: 10. Februar 2022) |
Karriere
Pristauz stammt aus einer Volleyball-Familie. Sein Großvater war Trainer und seine Eltern waren als Spieler aktiv.[2] Er spielte selbst als Jugendlicher bei UVC Graz in der Halle, wechselte dann aber zum Beachvolleyball.[2] Bei der U18-Europameisterschaft 2013 in Maladsetschna unterlag er mit Paul Buchegger erst im Finale den Russen Stojanowski/Jarsutkin. 2014 erzielte er mit wechselnden Partnern einige Top-Ten-Ergebnisse auf der nationalen Tour. Bei der U19-WM in Porto wurde er mit Johannes Kratz Fünfter, während er bei der U20-EM in Cesenatico mit Philipp Waller früh ausschied.
2015 bildete Pristauz – zunächst auf der nationalen Tour – ein Duo mit Martin Ermacora. Seinen ersten Auftritt bei der FIVB World Tour hatte er jedoch mit Simon Frühbauer beim Gstaad Major, wo er in der Qualifikation scheiterte. Bei der U22-EM in Macedo de Cavaleiros wurden Ermacora/Pristauz Fünfte. Bei der U20-EM in Larnaka spielte Pristauz mit Felix Friedl und kam auf den 17. Platz. Bei den Xiamen Open nahmen Ermacora/Pristauz dann erstmals gemeinsam an einem Turnier der FIVB World Tour teil und kamen als Neunter sofort in die Top Ten. 2016 absolvierten sie in Rio de Janeiro ihr erstes Grand-Slam-Turnier. Mit Friedl wurde Pristauz Neunter der U21-WM in Luzern. Beim CEV-Satellite-Turnier in Baden wurden Ermacora/Pristauz Siebte, während sie auf der World Tour auf hinteren Plätzen blieben. Beim Major in Klagenfurt kamen sie ebenso auf den 17. Rang wie beim CEV-Masters in Jūrmala. Zwischen diesen beiden Turnieren wurde Pristauz mit Maximilian Trummer in Thessaloniki nach einer Finalniederlage gegen das norwegische Duo Mol/Sørum Vize-Europameister der U22.
2017 belegten Ermacora/Pristauz beim Drei-Sterne-Turnier in Xiamen wieder den 17. Platz. Bei der U22-EM in Baden gewann Pristauz mit Paul Buchegger die Bronzemedaille. Für die Weltmeisterschaft in Wien erhielten sie nach der Auswahl durch den österreichischen Volleyballverband eine Wildcard und belegten dort den 17. Rang.[3]
2018 erreichte das Beachvolleyballteam Ermacora/Pristauz in Wien beim 5-Sterne FIVB-Major-Turnier auf der Donauinsel den 9. Rang. Der größte Erfolg bisher gelang Pristauz 2019 bei der Europameisterschaft in Moskau, mit Partner Martin Ermacora holte sich das ÖVV-Duo die Bronzemedaille. Des Weiteren holten sie in Qinzhou in China ihre erste World-Tour-Medaille.
Berufliches
Pristauz ist Sportler im Heeressportzentrum des Österreichischen Bundesheers. Als Heeressportler trägt er derzeit den Dienstgrad Korporal.[4]
Weblinks
- Profil beim Weltverband FIVB (englisch)
- Profil in der Beach Volleyball Database (englisch)
- Moritz Pristauz in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
- FIVB-Weltrangliste (Stand: 24. Januar 2022)
- An die Spitze gebaggert. Kleine Zeitung, 2. August 2016, abgerufen am 4. Juli 2017.
- Letzte WM-Wildcard für Ermacora/Pristauz. Laola1.tv, 3. Juli 2017, abgerufen am 4. Juli 2017.
- Bundesheer-Leistungssportler/-innen. In: Website Bundesheer. Österreichisches Bundesheer, 2. Mai 2021, abgerufen am 10. Februar 2022.