Morggán, 2. Earl of Mar

Morggán, 2. Earl of Mar (auch Morgund, † vor dem 30. März 1183), war ein schottischer Adeliger.

Leben

Morggáns Name erscheint erstmals als genannter anwesender Zeuge auf einer Schenkungsurkunde von König David I. an die Mönche von Dunfermline Abbey, die auf die Zeit zwischen 1147 und 1152 datiert wird. Weitere Urkunden aus dieser Zeit belegen, dass er zu dieser Zeit bereits mehrere Jahre den Titel des Earl of Mar führte. Auch in einer Urkunde von König Malcolm IV. aus dem Jahr 1154, in der die Rechte der Mönche von Dunfermline bestätigt werden, ist er als Morgrundus comes de Mar aufgeführt.

Als großzügiger Gönner der Priorei von St. Andrews erscheint sein Name ebenfalls in mehreren Urkunden. Zwischen 1165 und 1171 stiftete er größere Summen für den Bau der Kirche von Tarland in Cromar unter der Bedingung, dass er und seine Frau nach ihrem Tod auf jeden Fall in St. Andrews zu begraben seien. Weitere Spenden mit derselben Auflage übergab er im Jahr 1178 für den Bau der Kirche in Migvie.

In einem einzelnen Dokument aus dem Jahr 1171 wurde er für König Wilhelm der Löwe als Sohn des Gyloclery, Earl of Mar bezeichnet, um damit Vorwürfe der Illegitimität zu entkräftigen. Die historische Forschung betrachtet dieses Dokument zwar als eine Form von Urkundenfälschung, der benannte Gillocher wird mit dem frühen Earldom von Moray in Verbindung gebracht. Mit dieser Urkunde wurde jedoch der Anspruch auf den Titel des Earl of Mar auch auf Grund der Abstammung gerechtfertigt – und vom König bestätigt.

Aus seiner Ehe mit Agnes stammten sechs Söhne; Malcolm, James, Duncan (der spätere 4. Earl), Donald, David und John. Bis auf Duncan tauchen die anderen Namen nur ein- oder zweimal in kirchlichen Urkunden oder als Beurkundungszeugen in den Jahren zwischen 1182 und 1232 auf. Sein Tod zum Ende des Jahres 1182 oder zu Beginn des Jahres 1183 ist in einer Bulle von Papst Lucius III. vom 30. März 1183 aufgeführt.

Literatur

VorgängerAmtNachfolger
RuadríEarl of Mar
um 1141–um 1183
Gille Críst
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