Monte Sarmiento
Der Monte Sarmiento (2246 m[1]) ist ein pyramidenförmiger und stark vergletscherter Berg und befindet sich im Nationalpark Alberto De Agostini im chilenischen Teil Feuerlands. Er erhebt sich direkt über der Ostküste des Magdalena-Kanals und bildet die westliche Grenze der Cordillera Darwin. Meist hüllt der Gipfel sich in Wolken, bietet aber bei Sichtbarkeit einen beeindruckenden Anblick und wurde bereits von Charles Darwin in dieser Weise gewürdigt.[1]
Monte Sarmiento | ||
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Monte Sarmiento am Horizont in Bildmitte | ||
Höhe | 2246 m | |
Lage | Feuerland, Chile | |
Gebirge | Cordillera Darwin | |
Koordinaten | 54° 27′ 0″ S, 70° 50′ 0″ W | |
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Erstbesteigung | 1956 von Carlo Mauri und Clemente Maffei[1] |
Besteigungsgeschichte
Es wurden zunächst einige erfolglose Versuche unternommen, den Gipfel zu besteigen, beispielsweise von William Martin Conway im Jahr 1898 und von Alberto Maria De Agostini im Jahr 1913.[1] Die Erstbesteigung gelang Carlo Mauri und Clemente Maffei im Jahr 1956. Natalia Martínez und Camilo Rada schafften 2013 die zweite erfolgreiche Begehung.[2] Der Berg ist sehr schwer zugänglich, zudem erlauben die rasch wechselnden Wetterbedingungen nur selten eine Besteigung.
Namensgebung
Der Forscher Pedro Sarmiento de Gamboa nannte den Berg zunächst „Volcán Nevado“ („verschneiter Vulkan“), weil er dachte, es handle sich bei diesem Berg um einen Vulkan. Philip Parker King benannte ihn in „Mount Sarmiento“ zu Ehren dieses Forschers um.[3]
Einzelnachweise
- Jack Miller: Exploring America’s Southern Tip. American Alpine Journal, 1967, S. 326–333 (Online)
- Natalia Martínez y Camilo Rada, segunda ascensión al Monte Sarmiento después de 57 años. Artikel auf spanisch.
- P. Parker King: Voyages of the Adventure and Beagle, Volume I. 1838, herausgegeben von Henry Colburn
Weblinks
- arte.tv: Der weiße Berg (Memento vom 11. November 2013 im Internet Archive)