Monte Pissis
Der Monte Pissis (auch Cerro Pissis) in Argentinien ist mit 6795 m[1] (bei den 6882 m laut Argentinischem Geographie-Institut IGM dürfte es sich um einen Messfehler handeln) der dritthöchste Berg Amerikas und höchstwahrscheinlich der zweithöchste Vulkan der Erde. Er wurde zuerst 1937 durch Stefan Osiecki und Jan Szczepanski bestiegen. Das Anden-Vulkanmassiv liegt zwischen den argentinischen Provinzen La Rioja und Catamarca und hat fünf Hauptgipfel, der höchste nennt sich Pissis CAM (Club Andino Mendocino). Die restlichen sind Gendarmería Nacional, Cardenal Samoré (benannt nach Antonio Samorè), UPAME und Ejército Argentino. Der Berg wird seit 1885 Pissis genannt.
Monte Pissis | ||
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Höhe | 6795 m | |
Lage | La Rioja, Argentinien | |
Gebirge | Anden | |
Koordinaten | 27° 45′ 17″ S, 68° 47′ 56″ W | |
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Typ | Schichtvulkan | |
Erstbesteigung | 1937 durch Stefan Osiecki und Jan Szczepanski | |
Normalweg | Hochtour | |
Besonderheiten | Zweithöchster Vulkan der Erde; dritthöchster Berg Südamerikas |
1994 hatte eine argentinische Expertengruppe mit Hilfe moderner GPS-Technik für den Pissis eine Höhe von 6882 m gemessen. Er wäre damit der höchste Vulkan der Erde gewesen, noch vor dem Ojos del Salado. Diese Messung stellte sich jedoch bei Nachmessungen in den Folgejahren als Fehler heraus; alle Werte lagen dabei unter 6800 m. Damit ist der Pissis mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der zweithöchste Vulkan der Erde.
Ausgangspunkt für Besteigungen sind die argentinischen Provinzstädtchen Tinogasta und Fiambalá (Thermen). Der Berg liegt sehr abgelegen, er wird daher selten bestiegen. Das Basislager zu seiner Besteigung kann am besten mit einem geländegängigen Fahrzeug erreicht werden. Es gibt keine technischen Schwierigkeiten, allerdings sind Steigeisen für die Begehung des spaltenlosen Gletscherfeldes erforderlich. In etwa 6200 m findet man eine für das Hochlager geeignete eisfreie Fläche.
Quellen
- The 6000m peaks of the Andes. Andes.org.uk (englisch) (Memento vom 20. Februar 2007 im Internet Archive).
Weblinks
- Monte Pissis bei Peakware (englisch)
- Monte Pissis bei Summitpost (englisch)
- Monte Pissis auf Peakbagger.com (englisch)
- Ojos del Salado vs. Pissis. Peaklist.org
- Pissis. Cordillera de los Andes (spanisch) (Memento vom 21. Juli 2011 im Internet Archive)