Mongolenschaf
Das Mongolenschaf (Ovis orientalis f. aries) lebt in der Mongolei und zählt zu den domestizierten Formen der Hausschafe. Während der Trockenzeit ist das Nahrungsangebot in der Steppe stark begrenzt. Aus diesem Grund speichert diese Rasse Fett als Energiereserve in ihrem Schwanz und zählt dadurch zu den sogenannten Fettschwanzschafen.
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Beschreibung
Böcke bilden ein imposantes, schneckenförmiges Gehörn, vergleichbar mit den Hörnern einer männlichen Skudde. Zibben haben keine Hörner. Die Wolle ist weiß. Am Kopf sind Nase und Augen schwarz. Der schwarze Anteil kann sich aber auch über das gesamte Gesicht ziehen, meist mit einem weißen Streifen zwischen den Augen. Einige Schafe haben auch runde, schwarze Flecken unter den Augen. Sie können ein Gewicht von bis zu 35 Kilogramm erreichen. Die Widerristhöhe beträgt circa 100 cm, insgesamt kommen sie auf bis zu 135 cm. Sie werden bis zu 12 Jahre alt.
Zibben bringen nach einer Tragzeit von 160 bis 165 Tagen ein bis zwei Lämmer zur Welt, Mehrlingsgeburten sind jedoch seltener. Die Lämmer beginnen nach 3 Wochen zu fressen, trinken jedoch noch bis zu einem halben Jahr Muttermilch. Sie ernähren sich von Gräsern, Kräutern und Blättern.[1]
Verbreitung
Trotz ihres nicht ganz so zutraulichen Charakters ist es möglich, sie in Streichelzoos zu halten. Futter in Form von Heupellets macht sie dann doch nahbar. Dies gilt allerdings nur für weibliche Tiere, da die Böcke sehr angriffslustig sind. Zibben, die gerade gelammt haben, werden sehr viel zutraulicher, wo man doch eher einen Beschützerinstinkt vermutet. Zum Reinigen der Anlagen männlicher Tiere durch Tierpfleger müssen diese aus Gründen der Arbeitssicherheit separiert oder angebunden werden, denn die Böcke haben eine enorme Kraft.
Außerhalb der Mongolei gibt es nur wenige Zoos, die diese Tiere halten.[2]
- Banham (Banham Zoo)