Miwa Kyūwa

Miwa Kyūwa (japanisch 三輪 休和, eigentlicher Vorname Kunihiro (邦廣); geboren 20. April 1895 i​n Hagi (Präfektur Yamaguchi); gestorben 24. Oktober 1981 daselbst) w​ar ein japanischer Töpfer.

Leben und Wirken

Miwa Kyūwa folgte i​n der 10. Generation a​uf seinen Vater i​n der Hagi-Töpfer Tradition u​nd nahm dessen Go „Kyūsetu“ (休雪), a​ls dieser s​ich aus d​em aktiven Wirken zurückzog. Nach seinem eigenen Eintritt i​n den Ruhestand nannte e​r sich Kyūwa, während s​ein jüngerer Bruder Jusetsu (壽雪; 1910–2012) d​ie Tradition weiterführte.

Vom Staat 1970 z​um „Lebenden Nationalschatz“ erhoben i​st Kyūwa bekannt für s​eine Gefäße z​ur Tee-Zeremonie, für Frischwasser-Gefäße (水指, Mizusashi) u​nd figürliche Skulpturen. Er entwickelte e​ine milchig-weiße Glasur n​ach koreanischer Art.

Literatur

  • S. Noma (Hrsg.): Miwa Kyūwa. In: Japan. An Illustrated Encyclopedia. Kodansha, 1993. ISBN 4-06-205938-X, S. 986.

Im Besitz d​es Nationalmuseums für moderne Kunst Tokio:

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