Mitte-Fahrwasser-Zeichen
Das Mitte-Fahrwasser-Zeichen[1][2] (englisch safe water mark; auch Mitte-Fahrwasserzeichen[3] oder Mittefahrwasserzeichen[4]) ist ein Seezeichen, das zur Betonnung von Schifffahrtswegen dient. Es bezeichnet dabei jeweils die Mitte des Fahrwassers. Außerdem bezeichnet es im Gültigkeitsbereich der deutschen Seeschifffahrtsstraßen-Ordnung (SeeSchStrO) als Ansteuerungstonne den seeseitigen Beginn eines Fahrwassers im Sinne der SeeSchStrO[5].
Äußeres
Ein Mitte-Fahrwasser-Zeichen kann als Kugel-, Leucht- oder Spierentonne oder als Stange ausgeführt sein. Es ist rot-weiß senkrecht gestreift und kann einen roten Ball als Toppzeichen haben.[2] Die Tonne kann befeuert sein. Die Kennung ist Gleichtakt-, Unterbrechungs- oder Blinklicht-Befeuerung in weißer Farbe.[6]
Weblinks
Einzelnachweise
- Wolfram Claviez: Seemännisches Wörterbuch. 3. Auflage. Delius Klasing, Bielefeld 1994, ISBN 3-7688-0853-X, S. 247.
- Axel Bark: Segelführerschein BR und Sportbootführerschein See. mit offiziellen Prüfungsfragen. 18. Auflage. Delius Klasing, Bielefeld 1992, ISBN 3-7688-0734-7, S. 31 f.
- Deutscher Hochseesportverband »Hansa« e.V. (Hrsg.): Seemannschaft. Handbuch für den Yachtsport. 23. Auflage. Delius Klasing, Bielefeld 1994, ISBN 3-7688-0523-9, S. 372.
- Binnenschifffahrtsstraßen-Ordnung (BinSchStrO) Anlage 8 Bezeichnung der Wasserstraße. Bezeichnung der Mitte eines Fahrwassers, einer Fahrwasserstrecke, einer Ansteuerung sowie einer Fahrwassereinfahrt - Mittefahrwasserzeichen. Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, 2012, abgerufen am 17. November 2019.
- Anlage 1 der SeeSchStrO. B.10 Kennzeichnung der Zufahrt zu Fahrwassern und der Mitte von Schifffahrtswegen. (Nicht mehr online verfügbar.) ELWIS, archiviert vom Original am 21. Juni 2016; abgerufen am 21. Juni 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Seekarte D1 mit Zeichen und Abkürzungen in den Deutschen Seekarten, Teil „L – Tonnen und Baken“ vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, Hamburg.