Mina Fürst Holtmann
Mina Fürst Holtmann (* 17. Juli 1995 in Målselv) ist eine norwegische Skirennläuferin. Sie geht vor allem in den Disziplinen Riesenslalom und Slalom an den Start.
Mina Fürst Holtmann | |||||||||||||||||||||||||
Nation | Norwegen | ||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 17. Juli 1995 (26 Jahre) | ||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Målselv, Norwegen | ||||||||||||||||||||||||
Karriere | |||||||||||||||||||||||||
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Disziplin | Super-G, Riesenslalom, Slalom, Kombination | ||||||||||||||||||||||||
Verein | Baerums Skiklub | ||||||||||||||||||||||||
Status | aktiv | ||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||||||||||||||
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Platzierungen im Alpinen Skiweltcup | |||||||||||||||||||||||||
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letzte Änderung: 24. März 2021 |
Biografie
Holtmann kam ab November 2010 bei FIS-Rennen in ihrer Heimat zum Einsatz und konnte sich bereits Anfang 2011 regelmäßig im Vorderfeld klassieren, woraufhin sie im Februar 2011 am Europäischen Olympischen Winter-Jugendfestival in Liberec teilnahm. Dort schied sie jedoch sowohl im Slalom als auch im Riesenslalom aus. Im März 2011 gelang ihr bei einem FIS-Super-G in Kvitfjell ihr erster Sieg. Zum Ende der Saison wurde sie in Hovden norwegische Juniorenmeisterin im Riesenslalom. Am 6. Dezember 2011 bestritt Holtmann mit dem Slalom in Zinal ihren ersten Wettkampf im Europacup, konnte sich dort allerdings nicht für den zweiten Lauf qualifizieren. Auch bei den folgenden fünf Einsätzen in dieser Rennserie konnte sich sie nicht in den Punkterängen klassieren.
2012 gehörte die Norwegerin zum norwegischen Aufgebot bei den Olympischen Jugend-Winterspielen in Innsbruck, wo sie im Mannschaftswettbewerb hinter Österreich die Silbermedaille gewann und im Super-G ausfiel. In der folgenden Saison kam Holtmann hauptsächlich bei Rennen in Norwegen zum Einsatz und gewann Anfang 2013 mit Super-G und Slalom zwei weitere nationale Juniorenmeistertitel. Seit der Saison 2013/14 startet sie regelmäßig im Europacup und erzielte am 17. Dezember 2013 mit Platz 14 in der Abfahrt von St. Moritz ihr bis dahin bisher bestes Ergebnis. Im weiteren Verlauf des Winters wurde sie im Super-G zum vierten Mal norwegische Juniorenmeisterin und nahm zudem an der Juniorenweltmeisterschaft in Jasná teil, wo ihr bestes Ergebnis Rang acht in der Abfahrt war. Zum Abschluss der Saison wurde sie norwegische Meisterin im Super-G.
Am 24. Januar 2015 kam sie bei der Abfahrt von St. Moritz erstmals im Weltcup zum Einsatz, schied dort allerdings aus. Am folgenden Tag errang sie als 29. des Super-Gs an selber Stelle ihre ersten Weltcuppunkte. Knapp einen Monat später, am 17. Februar 2015, gelang ihr als Dritte des Super-Gs von Davos ihre erste Podiumsplatzierung im Europacup. Knapp zwei Monate später gewann sie bei der Juniorenweltmeisterschaft 2015 in Hafjell drei Medaillen: Gold in der Abfahrt, Silber im Super-G und Bronze in der Kombination. Bei den norwegischen Meisterschaften errang sie zum Abschluss des Winters ebenfalls drei Medaillen, darunter die Titel in Abfahrt und Super-G.
Im Winter 2015/16 konnte sie aufgrund eines kurz vor dem Weltcupauftakt erlittenen Beinbruchs keine Rennen bestreiten[1] und verpasste wegen Rückenproblemen auch die folgende Saison.[2] Ende Oktober 2017 gab sie beim Riesenslalom in Sölden ihr Weltcupcomeback, konnte sich allerdings knapp nicht für den zweiten Durchgang qualifizieren. Am 29. Dezember 2018 gelang ihr mit Platz 9 beim Slalom von Semmering die erste Top-10-Platzierung in einem Weltcuprennen. Der erste Weltcup-Podestplatz in einem Einzelrennen gelang ihr am 17. Dezember 2019 mit Platz zwei im Riesenslalom von Courchevel.
Erfolge
Olympische Winterspiele
- Peking 2022: 3. Mannschaft, DNF Riesenslalom, DNF Slalom.
Weltmeisterschaften
- Cortina d’Ampezzo 2021: 22. Riesenslalom
Weltcup
- 12 Platzierungen unter den besten zehn in Einzelrennen, davon 1 Podestplatz
- 1 Podestplatz bei Mannschaftswettbewerben
Weltcupwertungen
Saison | Gesamt | Super-G | Riesenslalom | Slalom | Parallel | |||||
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Platz | Punkte | Platz | Punkte | Platz | Punkte | Platz | Punkte | Platz | Punkte | |
2014/15 | 121. | 2 | 56. | 2 | – | – | – | – | – | – |
2017/18 | 89. | 36 | – | – | 37. | 14 | 43. | 22 | – | – |
2018/19 | 43. | 183 | – | – | 22. | 82 | 21. | 101 | – | – |
2019/20 | 20. | 306 | – | – | 7. | 212 | 16. | 84 | 34. | 10 |
2020/21 | 38. | 173 | – | – | 16. | 100 | 24. | 73 | – | – |
Europacup
- Saison 2014/15: 5. Kombinationswertung, 6. Abfahrtswertung, 8. Super-G-Wertung
- Saison 2019/20: 6. Riesenslalomwertung
- 6 Podestplätze, davon 3 Siege:
Datum | Ort | Land | Disziplin |
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23. Februar 2020 | Folgaria | Italien | Riesenslalom |
24. Februar 2020 | Folgaria | Italien | Riesenslalom |
20. Dezember 2020 | Andalo | Italien | Riesenslalom |
Juniorenweltmeisterschaften
- Jasná 2014: 8. Abfahrt, 12. Super-Kombination, 26. Super-G
- Hafjell 2015: 1. Abfahrt, 2. Super-G, 3. Kombination, 6. Riesenslalom
Weitere Erfolge
- 3 norwegische Meistertitel (Super-G 2014 und 2015, Abfahrt 2015)
- 4 norwegische Juniorenmeistertitel (Riesenslalom 2011, Slalom 2013, Super-G 2013 und 2014)
- 3 Siege im Australia New Zealand Cup
- 12 Siege in FIS-Rennen
Weblinks
- Mina Fürst Holtmann in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch)
- Mina Fürst Holtmann in der Datenbank von Ski-DB (englisch)
- Eintrag bei olympics.com
Einzelnachweise
- Alpintalentet Mina Fürst Holtmann får Løkkekruset. budstikka.no, 1. Januar 2016, abgerufen am 5. Februar 2016 (norwegisch).
- Holtmann Ready For Return To World Cup. skiracing.com, 9. Oktober 2017, abgerufen am 26. November 2017 (englisch).