Millingen (Rheinberg)

Millingen ist ein Ortsteil der Stadt Rheinberg im Kreis Wesel in Nordrhein-Westfalen. Bis 1939 war Millingen eine eigenständige Gemeinde im damaligen Kreis Moers.

Bahnhof Millingen
Millingen
Stadt Rheinberg
Fläche: 1,87 km²
Eingemeindung: 1. April 1939
Eingemeindet nach: Alpen
Postleitzahl: 47495
Vorwahl: 02843
Millingen (Nordrhein-Westfalen)

Lage von Millingen in Nordrhein-Westfalen

Geographie

Millingen liegt etwa zwei Kilometer nordwestlich der Rheinberger Kernstadt zwischen der Bundesautobahn 57 und der Bahnstrecke von Rheinberg nach Xanten. Die ehemalige Gemeinde Millingen besaß eine Fläche von 1,87 km².[1]

Geschichte

Millingen bildete seit dem 19. Jahrhundert eine Landgemeinde in der preußischen Bürgermeisterei Alpen. Diese gehörte bis 1857 zum Kreis Geldern und seit 1857 zum Kreis Moers.

Am 1. April 1939 wurde Millingen in die Gemeinde Alpen eingegliedert.[2] Durch das Niederrhein-Gesetz wurde Millingen am 1. Januar 1975 aus der Gemeinde Alpen in die Stadt Rheinberg umgegliedert und gehört seitdem zum Kreis Wesel.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner Quelle
1832115[3]
1864112[4]
1871100[5]
1885107[6]
1910116[7]
1925133[1]
1933130[8]

Baudenkmäler

Das Bahnhofsgebäude von Millingen steht unter Denkmalschutz.

Kultur

Träger des lokalen Brauchtums sind der Bürgerschützenverein von 1863 und die St. Ulrich Schützenbruderschaft von 1933.

Sport

Der örtliche Sportverein ist der SV Millingen 1928.

Verkehr

In Millingen liegt der Bahnhof Millingen der Bahnstrecke von Rheinberg nach Xanten.

Einzelnachweise

  1. Gemeindelexikon Rheinprovinz 1930
  2. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Düsseldorf 1938, S. 209
  3. Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungs-Bezirks Düsseldorf. 1836, abgerufen am 5. Mai 2019 (Digitalisat).
  4. Statistik des Regierungs-Bezirkes Düsseldorf 1867
  5. Volkszählung 1871
  6. Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland 1885, S. 74
  7. www.gemeindeverzeichnis.de: Kreis Moers
  8. Michael Rademacher: Moers. Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006;.
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