Militärische Kopfbedeckung
Militärische Kopfbedeckungen sind wichtige Kopfbedeckungen einer Uniform, sie werden von Soldaten aller Streitkräfte getragen. Diese haben sehr unterschiedliche Formen und bestehen aus textilem oder metallischem Material, selten auch aus Fellen. Die Kopfbedeckungen sind auch je nach Streitkraft verschieden, auch innerhalb einer Organisationseinheit sind sie unterschiedlich gestaltet. Angehörige einer militärischen Einheit sind jedoch immer gleichartig gekleidet.
Die befohlene Kopfbedeckung richtet sich insbesondere nach der Einsatzart und dem Klima. Sinn und Zweck ist die Uniformierung (ursprünglich mit dem Zweck des Zeigens des Landes, für das eine Truppe kämpft) und/oder der Schutz vor Splittern und Projektilen (Schutzkleidung).
Heute
Allgemein üblich sind heute
- Gefechtshelm (teilweise Stahlhelm genannt), er wird in der Regel beim Marsch und im Gefecht getragen.
- Schirmmütze bei formellen Anlässen
- Käppi
- Feldmütze
- Bergmütze
- Schiffchen
- Barett, bei vielen Streitkräften in der jeweiligen Waffenfarbe mit verschiedenartiger Trageweise
- Pelzmütze als Wintermütze
- Baseballcap anstelle der traditionellen Schirm- und Feldmützen
- kulturspezifisch ausgeprägte Kopfbedeckungen wie beispielsweise Fellmützen, Turbane oder Filzhüte
Darauf werden sehr häufig Abzeichen angebracht, z. B. zur Kennzeichnung des Dienstgrades oder der Truppengattung.
Geschichte
Die Geschichte der militärischen Kopfbedeckung ist weit vor der Antike belegt, dabei sind Helme am bedeutendsten. Zeitweise unterlag die Kopfbedeckung auch unter Außerachtlassung der Schutzfunktion der jeweiligen Mode. Neben eisernen Helmen hatten und haben folgenden Kopfbedeckungen besondere Bedeutung beim Militär:
Verweise
Siehe auch
Weblinks
Soldatensprache. Abgerufen am 16. April 2010.
Literatur
- Reiner Herrmann: Militärische Kopfbedeckungen der Kaiserzeit. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2000, ISBN 978-3613020177
- Walter Wannenwetsch und Joachim Hilsenbeck: Die militärischen Kopfbedeckungen mit Polizei, Feuerwehr und Steuerwache 1869-1919. 128 Seiten, 169 Farbabbildungen, 84 Fotos, Steinach-Verlag, Reutlingen 1993, ISBN 978-3929652000