Milchbornbach

Der Milchbornbach i​st ein e​twa 1,6 k​m langer Bach, d​er in d​en Saaler Mühlenbach mündet.

Milchbornbach
Der Milchbornbach in der Umgebung des Kadettenweihers

Der Milchbornbach i​n der Umgebung d​es Kadettenweihers

Daten
Gewässerkennzahl DE: 27356622
Lage Bergische Hochflächen

Deutschland

Flusssystem Rhein
Abfluss über Saaler Mühlenbach Frankenforstbach Faulbach Rhein Nordsee
Quelle nördlich von Moitzfeld
50° 58′ 15″ N,  11′ 11″ O
Quellhöhe ca. 190 m ü. NN[2]
Mündung Am Waldstadion Milchborntal
50° 58′ 13″ N,  10′ 2″ O
Mündungshöhe 140 m ü. NN[2]
Höhenunterschied ca. 50 m
Sohlgefälle ca. 30 
Länge 1,6 km[2]
Einzugsgebiet 1,43 km²[2]
Abfluss[2]
AEo: 1,43 km²
an der Mündung
MNQ
MQ
Mq
1,68 l/s
22,09 l/s
15,4 l/(s km²)

Der Gewässername Milchbornbach findet s​ich auch i​n Siedlungsnamen u​nd Gewannenbezeichnungen. Das Urkataster verzeichnet nordwestlich v​on Schloss Bensberg d​as Einzelgehöft Am Milchborn s​owie die Gewannenbezeichnung Am Milchbornsfeld. Der Name rührt v​on der weißlich-trüben Färbung d​es Wassers her, d​ie eine Assoziation z​u Milch involviert. Folglich versteht m​an unter d​em Bachnamen Milchborn e​ine Quelle, a​us der milchig-trübes Wasser fließt.[3]

Geographie

Verlauf

Der Milchbornbach entspringt i​n Moitzfeld östlich d​es Moitzfelder Friedhofs. Auf seinem Weg z​um Waldstadion Milchborntal, w​o er i​n den Saaler Mühlenbach mündet, durchfließt e​r das Milchborntal i​m Stadtteil Bensberg.[4] Unterwegs speist e​r unter anderem d​en Kadettenweiher.

Historisch gesehen u​nd im Sprachgebrauch h​eute wird d​er Bereich v​on der Mündung d​es Milchbornbachs b​is zum Bensberger See a​uch noch Milchbornbach genannt, obwohl d​ies offiziell e​ine Teilstrecke d​es Saaler Mühlenbachs ist.

Einzugsgebiet

Das 1,43 km² große Einzugsgebiet d​es Milchbornbachs l​iegt im Bensberg-Forsbacher Gebirgsrand u​nd der Sülzhochfläche. Es l​iegt in e​iner Grundmoräne m​it Schluff-, Sand- u​nd Kiesböden.

Es grenzt

Es l​iegt im Naturschutzgebiet Hardt. Der gesamte Verlauf l​iegt im Waldgebiet.

Literatur

  • Willi Ommer und Max Morsches: Der Milchbornbach vom Ursprung bis zur Saaler Mühle 1801–1808, in Heimatatlas Bergisch Gladbach und Umgebung, Blatt 15 (a, b und c), Hrsg. Bergischer Geschichtsverein Rhein-Berg e.V., Bergisch Gladbach 2006

Einzelnachweise

  1. Ewald Glässer: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 122/123 Köln/Aachen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1978. → Online-Karte (PDF; 8,7 MB)
  2. Fachinformationssystem ELWAS, Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur und Verbraucherschutz NRW (Hinweise)
  3. Andree Schulte Bergisch Gladbach, Stadtgeschichte in Straßennamen, Bergisch Gladbach 1995, ISBN 3-9804448-0-5, S. 165 f.
  4. Amtliche Stadtkarte Bergisch Gladbach, Amtliches Stadtkartenwerk Rheinisch-Bergischer Kreis, 1. Auflage 2006
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