Michael Westenberger
Michael Westenberger (* 16. Juni 1968 in Schleswig) ist ein deutscher Politiker (CDU) und war von 2015 bis 2020 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft.
Leben
Westenberger studierte zunächst sieben Semester Rechtswissenschaft in Bayreuth. Ab 1994 setzte er das Studium in Hamburg fort und schloss es mit dem Magister iuris ab. Ab 1998 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Von 2004 bis 2014 war er als Projektmanager für ein Immobilienunternehmen tätig.[1][2]
Politik
Seit 1995 engagierte sich Westenberger im Landesverband der CDU Hamburg. Ab 1997 gehörte er der Bezirksversammlung Eimsbüttel an, ab 2004 als Vorsitzender der CDU-Bezirksfraktion. Bei seiner politischen Arbeit spezialisierte er sich auf Stadtentwicklung und Bebauungsplanverfahren. Seit 2006 ist er Ortsvorsitzender der CDU-Harvestehude/Rotherbaum. Er ist außerdem Beisitzer des Landesvorstandes der CDU Hamburg.[3]
2008 und 2011 kandidierte Westenberger erfolglos bei der Hamburger Bürgerschaftswahl. Bei der Bürgerschaftswahl 2015 erlangte er mit 20.067 Stimmen ein Direktmandat im Wahlkreis 5 Rotherbaum-Harvestehude-Eimsbüttel-Ost.[4] In der 21. Bürgerschaft gehört er dem Innenausschuss, Haushaltsausschuss, Eingabenausschuss, Verfassungs- und Bezirksausschuss sowie Europaausschuss an.
Bei der Bürgerschaftswahl 2020 trat Westenberger erneut im Wahlkreis 5 an. Die für ihn und seine Parteimitglieder abgegebenen Stimmen reichten jedoch nicht aus, die drei Direktmandate gingen an SPD, Grüne und Die Linke.[5]
Weblinks
- Abgeordnetenprofil von Michael Westenberger (Memento vom 28. Februar 2020 im Internet Archive)
- Homepage von Michael Westenberger
Einzelnachweise
- Wahl 2008 in den Bezirken. CDU: Michael Westenberger. In: Hamburger Abendblatt. 14. Februar 2008. Abgerufen am 2. September 2015.
- Abgeordnetenprofil - Hamburgische Bürgerschaft. Abgerufen am 8. November 2018.
- Landesvorstand der CDU Hamburg cduhamburg.de. Abgerufen am 2. September 2015.
- Ergebnis der Bürgerschaftswahl 2015: Gewählte Kandidatinnen und Kandidaten statistik-nord.de. Abgerufen am 2. September 2015.
- Analyse der Bürgerschaftswahl am 23. Februar 2020 in Hamburg, S. 19. www.statistik-nord.de. Abgerufen am 28. April 2020.