Meister des Augsburger Ecce Homo

Mit Meister d​es Augsburger Ecce Homo w​ird ein altniederländischer Graphiker u​nd Maler z​u Beginn d​er Frührenaissance bezeichnet[1]. Der namentlich n​icht sicher bekannte Künstler erhielt seinen Notnamen n​ach dem v​on ihm geschaffenen Werk, m​it Christus a​ls Schmerzensmann (lateinisch Ecce Homo).

Der Meister d​es Augsburger Ecce Homo w​ar um 1540 b​is 1560 tätig. Seine für d​ie private Andacht d​es Bürgertums geschaffenen Werke zeigen d​en Übergang d​er Spätgotik i​n die Renaissance an. Eventuell i​st er identisch m​it dem i​n Augsburg u​nd Straßburg anzufindenden Hans Weiditz[2].

Werke

Weitere d​em Meister d​es Augsburger Ecce Homo o​der seinem Umkreis zugeschriebene Werke s​ind im Erzbischöflichen Dom- u​nd Diözesanmuseum i​n Wien u​nd im Germanischen Nationalmuseum i​n Nürnberg verwahrt.

Einzelnachweise

  1. Friedrich Winkler: Die altniederländische Malerei. Die Malerei in Belgien und Holland von 1400–1600. Propyläen-Verlag, Berlin 1924.
  2. Sebastian Borkhardt: Meister des Ecce homo (Hans Weiditz?). „Christus als Schmerzensmann (Ecce Homo)“. (Memento des Originals vom 23. Dezember 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.staatsgalerie.de um 1522, Clair-obscur-Holzschnitt, Staatsgalerie Stuttgart, abgerufen am 12. September 2013.
  3. D. Schubert: Eine zweite „Sintflut“ vom „Meister des Augsburger Ecce Homo“. In: Wallraf-Richartz-Jahrbuch. Bd. 33, 1971, ISSN 0083-7105, S. 321–328.
  4. Zsuzsa Urbach: Inventory number 96.3: a road to Calvary attributed to the Master of the Augsburg Ecce Homo. In: Zsuzsanna Dobos (Hrsg.): Ex fumo lucem. Baroque studies in honour of Klára Garas. Presented on her eightieth birthday. Band 1. Museum of Fine Arts, Budapest 1999, ISBN 963-7441-68-9, S. 65–80.
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