Meike Niedbal
Meike Niedbal (* 1977 in Göttingen) ist eine deutsche politische Beamtin. Sie wird ab 1. März 2022 Staatssekretärin für Mobilität in der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz.[1]
Leben
Niedbal absolvierte 1996 ihr Abitur am Max-Planck-Gymnasium in Göttingen. Anschließend studierte sie ab 1997 Volkswirtschaftslehre an der Georg-August-Universität Göttingen und Betriebswirtschaftslehre an der Humboldt-Universität zu Berlin, wo sie ihr Studium 2001 als Diplom-Kauffrau abschloss. An der Humboldt-Universität war sie daraufhin von 2001 bis 2005 am Institut für Industriegütermarketing als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig und wurde 2005 zur Dr. rer. pol. promoviert. Von 2005 bis 2008 arbeitete sie als Beraterin bei Accenture. Von 2009 bis 2021 war sie in verschiedenen Funktionen bei der Deutschen Bahn AG tätig, zuletzt im Bereich Smart Cities und im Produkt- und Portfoliomanagement der DB Station&Service.[2]
Am 23. Dezember 2021 wurde sie zur Staatssekretärin für Mobilität in der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz ernannt. Niedbal wird diesen Posten aber erst zum 1. März 2022 antreten.[1] Für die Ernennung von Niedbal gab es überwiegend positive Resonanz, vor allem, da sie Erfahrung im Bereich Mobilität mitbringe.[3] Vor dem Hintergrund der laufenden S-Bahn-Ausschreibung, an der sich mutmaßlich auch die Deutsche Bahn beteiligen wird, werden jedoch auch mögliche Interessenkonflikte Niedbals aufgrund ihres vorherigen Arbeitgebers befürchtet.[1]
Weblinks
- Meike Niedbal auf der Website der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz.
Einzelnachweise
- Christian Latz: Berlins neue Mobilitätsstaatssekretärin fängt erst im März an. In: Der Tagesspiegel, 6. Januar 2022. Abgerufen am 7. Januar 2022.
- Grüne Berlin präsentieren Vorschläge für Staatssekretär*innen. Grüne Berlin, 19. Dezember 2021. Abgerufen am 11. Januar 2022.
- Peter Neumann: Berlins neue Staatssekretärin für Mobilität lässt auf sich warten. In: Berliner Zeitung, 6. Januar 2022. Abgerufen am 11. Januar 2022.