Maximilian von Vrints zu Falkenstein
Maximilian von Vrints zu Falkenstein (* 4. Februar 1802; † 10. Juni 1896 auf Schloss Poysbrunn) war ein österreichischer Großgrundbesitzer und Diplomat.
Leben
Als Reichsfreiherr studierte Vrints an der Ruprecht-Karls-Universität Rechtswissenschaft. 1818 gehörte er zu den Stiftern des Corps Guestphalia Heidelberg (I).[1] Seit 1844 Mitglied des niederösterreichischen Herrenstandes, war er im diplomatischen Dienst des Kaisers von Österreich Gesandter beim Königreich Dänemark (1846–1851) und beim Königreich Belgien (1851–1860). Danach zog er sich auf seine Güter im Weinviertel zurück.
Mit dem Prädikat zu Falkenstein erhob Franz Joseph I. ihn 1861 in den Grafenstand. 1871 wurde er als lebenslanges, 1873 als erbliches Mitglied in das Herrenhaus (Österreich) berufen. Er saß in der Staatsschulden-Kontrollkommission des Reichsrats und der Delegation zur Beratung des gemeinsamen Budgets. Vom 6. April 1861 bis zum 2. Januar 1867 – über den Deutschen Krieg – und vom 18. Februar 1867 bis zum 22. Mai 1870 vertrat er die Großgrundbesitzer im niederösterreichischen Landtag und im Reichsrat (Österreich).[2] 1887–1889 ließ er sich das Palais Vrints zu Falkenstein in Wien errichten. Sein gleichnamiger Sohn saß auf Steinabrunn und starb 1900 mit 51 Jahren.[2]
Einzelnachweise
- Kösener Corpslisten 1960, 64/12.
- Biographisches Lexikon des NÖ Landtages
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Eduard George Wilhelm von Langenau (Gt) | Österreichischer Gesandter in Kopenhagen 1846–1851 | Eduard von Hartig |
Johann von Zaremba | Österreichischer Gesandter in Brüssel 1851–1860 | Carl von Hügel |