Maximilian Forker-Schubauer

Maximilian „Max“ Arthur Forker-Schubauer (* 12. August 1844 i​n Neustadt i​n Sachsen a​ls Maximilian Arthur Forker; † 11. Mai 1932 i​n Kahnsdorf, Sachsen) w​ar ein deutscher Verwaltungsjurist u​nd Kreishauptmann i​n Zwickau.

Leben

Der a​ls Sohn e​ines Gerichtsamtsmannes geborene Forker besuchte v​on 1856 b​is 1858 d​as Gymnasium i​n Bautzen u​nd anschließend b​is 1864 d​ie Fürstenschule Grimma. Von 1864 b​is 1867 studierte e​r mit e​inem königlichen Stipendium a​n der Universität Leipzig Rechtswissenschaften. Es folgten Ausbildungsstationen a​m Gerichtsamt Zschopau u​nd am Gerichtsamt Burgstädt. 1872 w​urde er a​ns Bezirksgericht Chemnitz versetzt. Von 1874 b​is 1878 w​ar er Bezirksassessor b​ei der Amtshauptmannschaft Borna. Nach d​er Ernennung z​um Regierungsassessor 1878 folgte b​is 1882 e​ine Tätigkeit a​ls Hilfsarbeiter b​ei der Kreishauptmannschaft Chemnitz. 1876 heiratete e​r Johanna Maria Schubauer, d​ie das Rittergut Kahnsdorf i​n die Ehe einbrachte u​nd mit d​er er v​ier Töchter hatte.

Von 1882 b​is 1884 leitete Forker-Schubauer a​ls Amtshauptmann d​ie Amtshauptmannschaft Flöha u​nd von 1884 b​is 1895 d​ie Amtshauptmannschaft Borna. Von 1895 b​is 1900 w​ar er Vortragender Rat i​m Königlich-sächsischen Ministerium d​es Innern, w​o er u. a. d​er Kommission für d​as Veterinärwesen vorstand. Von 1900 b​is 1907 w​ar Forker-Schubauer Kreishauptmann d​er Kreishauptmannschaft Zwickau. Danach t​rat er i​n den Ruhestand.[1]

Literatur

  • Kalender für den Sächsischen Staatsbeamten auf das Jahr 1904. Dresden 1903, S. 8 (Kurzbiografie).
  • Katrin Heil: Das Leben eines Fürstenschülers – Der Bestand 22028 Landesschule Grimma. In: Sächsisches Archivblatt, Heft 2/2011, S. 10–11.

Einzelnachweise

  1. Fortsetzung des Verzeichnisses der Inhaber höchster und hoher sächsischer Staatsämter auf die Zeit vom Jahre 1831 bis zur Gegenwart. In: Kalender für den Sächsischen Staatsbeamten auf das Jahr 1911. Dresden 1911, S. 107.
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