Maximilian Bausch

Maximilian Adolph Bausch (* 10. Januar 1832 i​n Dessau; † unbekannt) w​ar ein deutscher Polizeibeamter u​nd Autor.

Leben

Nach d​em Besuch d​er 1. Bürgerschule a​b 1839 wechselte e​r an d​ie Thomasschule i​n Leipzig u​nd studierte v​on 1850 b​is 1853 a​n den Universitäten Leipzig u​nd Heidelberg. Nach bestandenem Examen w​urde er zunächst Protokollant, d​ann Aktuar b​eim Kriminalamt Leipzig u​nd wechselte später a​n das Bezirksgericht Chemnitz. 1856 w​urde er Aktuar b​eim Polizeiamt Leipzig, w​o er m​it Polizeisachen d​er Presse betraut wurde, worüber e​r mehrfach publizierte. Er t​rug den Titel e​ines Polizeiamts-Assessors.

Sein Bruder Otto Bausch w​ar am 30. Dezember 1874 verstorben. Er h​atte die väterliche Bogen- u​nd Geigenmacher-Firma Ludwig Bausch sen. & Sohn übernommen. Maximilian Bausch übernahm d​ie Nachlassverwaltung seines verstorbenen Bruders Otto.

Schriften (Auswahl)

  • Die Preßgesetzgebung im Königreich Sachsen. Eine Zusammenstellung der Gesetze, Verordnungen u. Staatsverträge, welche die Angelegenheiten der Presse, den Nachdruck und die Leihbibliotheken betreffen. Mit Erläuterungen. Leipzig, 1866.
  • Das Sächsische Preßgesetz vom 24. März 1870 nebst der Ausführungs-Verordnung. Nach den Motiven der Deputationsberichte u. ständischen Berathungen bearbeitet und mit Erläuterungen versehen. Leipzig, 1870.

Literatur

  • Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, S. 13.
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