Max Schmidt (Moderator)
Max Schmidt (* 1968 in München), genannt Schmidt Max, ist ein deutscher Fernsehmoderator und Schauspieler.
Leben
Der gebürtige Münchner wuchs mit seinen Eltern und seiner Schwester in Ottobrunn auf und ist später wieder nach München gezogen. Schon sein Vater, Großvater und Urgroßvater hießen mit Vornamen Max, sein Urgroßvater hatte einen Stand am Münchner Viktualienmarkt.[1]
Zunächst arbeitete Schmidt in der Werbefilmbranche. Durch humoristische Einspielfilme wurde das Bayerische Fernsehen auf ihn aufmerksam.[1] Seit 2003 moderiert Max Schmidt das vierzehntäglich ausgestrahlte Magazin freizeit im Bayerischen Rundfunk.[1] Außerdem berichtet er für das Bayerische Fernsehen vom Münchner Oktoberfest. Nebenbei spielte er kleine Nebenrollen in diversen Fernsehfilmen und -serien.
Bekannt wurde Schmidt auch als Werbefigur für Castrol. Von 2006 bis 2007 war er in Werbespots für die Chipsmarke funny-frisch im Fernsehen und im Kino zu sehen.
Es folgten weitere Engagements als Schauspieler, so zum Beispiel in der Serie München 7 oder im Tatort, außerdem wirkte er auch als Hauptdarsteller in einigen bayerischen Kinofilmen mit.[1]
Im August 2012 wurde Schmidt während der Dreharbeiten für den ZDF-Krimi Hattinger – Der Chiemsee-Krimi unabsichtlich von seinem Schauspielkollegen Edgar Selge mit einer Gaspistole, die versehentlich mit Platzpatronen geladen war, angeschossen. Schmidt kam mit einer Fleischwunde mehrere Tage ins Krankenhaus.[2]
Schmidt lebt mit seiner Frau in München und am Chiemsee und betreibt neben seiner Schauspieler- und Moderatorentätigkeit mit einem Freund eine kleine Modellbaufirma, in welcher er selbst bastelt.[1] Er ist dafür bekannt, dass er ausschließlich bairischen Dialekt spricht. Ein besonderes Markenzeichen des Schmidt Max sind seit vielen Jahren seine Koteletten, von welchen er sich jedoch im Jahr 2014 für 3 Monate trennen musste.[3]
Filmografie (Auswahl)
Kino
- 2001: Dezemberküsse
- 2005: Es ist ein Elch entsprungen
- 2010: Eine ganz heiße Nummer
- 2013: Dampfnudelblues
- 2014: Winterkartoffelknödel
- 2016: Schweinskopf al dente
- 2017: Grießnockerlaffäre
- 2018: Sauerkrautkoma
- 2019: Leberkäsjunkie
- 2021: Weißbier im Blut
- 2021: Kaiserschmarrndrama
Fernsehen
- 2012: Jeder Tag zählt
- 2013: München 7
- 2013: 24 Milchkühe und kein Mann
- 2013: Hattinger und die kalte Hand – Ein Chiemseekrimi
- 2014: Tatort – Das verkaufte Lächeln
- 2015: Tannbach – Schicksal eines Dorfes
- 2017: Die Rosenheim-Cops – Selbst ist die Frau
- 2018: München Grill (Folge 5)
- 2019: München Mord: Leben und Sterben in Schwabing
- 2019: Marie fängt Feuer – Lügen und Geheimnisse
- 2019: Club der einsamen Herzen
- 2020: SOKO München – Tödliche Vergangenheit
- 2020: Die Rosenheim-Cops – Ein Zwilling kommt selten allein
Hörspiel
- 2015: Offenbarung 23 – Folge 61: Ludwig II.
Weblinks
- Max Schmidt in der Internet Movie Database (englisch)
- Max Schmidt Persönliche Homepage
- Max Schmidt. Agentur Heppeler, Künstleragentur des Schauspielers
- Homepage der BR-Sendung freizeit
Einzelnachweise
- Ulrike Frenkel: Auf krummen Wegen direkt vor die Kamera. Stuttgarter Zeitung, 10. Januar 2013, abgerufen am 14. März 2015.
- Edgar Selge schießt Kollegen Max Schmidt ins Bein. Bei Dreharbeiten zum ZDF-Krimi angeschossen. FOCUS, 23. August 2012, abgerufen am 14. März 2015.
- Ilena Mittermeier: „Für den ’Tatort’ mussten die Koteletten ab“. FOCUS, 6. Oktober 2014, abgerufen am 14. März 2015.