Max Piroch

Josef Max Piroch (* 11. Oktober 1900 in Dresden; † 12. April 1984 ebenda) war ein deutscher Bildhauer.

Arbeiterstudent, Strehlener Platz, Dresden
Relief an der Altmarkt-Westseite, Dresden
Dresden Stübelallee: Sozialistische Familie

Leben

Von 1907 bis 1915 besuchte er die Volksschule in Dresden, danach absolvierte er eine Modelleurlehre in Dresden mit anschließender Gehilfenzeit bis 1922. Im gleichen Jahr bewarb er sich bei der Dresdner Kunstakademie und studierte dort bis 1929. Er war Meisterschüler bei Selmar Werner von 1922 bis 1924 und bei Karl Albiker von 1924 bis 1929. Seine Ausbildung beendete er mit einem Ehrenzeugnis der Kunstakademie.[1] Ab 1929 war er freischaffend in Dresden tätig. Seine Wohnung und Atelier befanden sich in der Neuen Gasse 13 und wurden 1945 bei den Bombenangriffen auf Dresden zerstört.[2] Er kehrte 1946 aus der Kriegsgefangenschaft zurück und arbeitete wieder freischaffend in Dresden. Die Stadt Dresden verlieh ihm 1974 den Martin-Andersen-Nexö-Kunstpreis.[3] Er arbeitete in künstlerischen Beiräten der Stadt Dresden mit und war ab 1949 Mitglied im Verband Bildender Künstler der DDR.

Werke (Auswahl)

Literatur

  • Simone Simpson: Zwischen Kulturauftrag und künstlerischer Autonomie. Dresdner Plastik der 1950er und 1960er Jahre. Böhlau, Weimar 2008, ISBN 978-3-412-20101-2, S. 204 ff.
Commons: Max Piroch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Archiv der Hochschule für Bildende Künste Dresden.
  2. Dresdner Adressbuch 1944, S. 652.
  3. Spezialkatalog zum Nachlaß Max Piroch – Mscr … – SLUB Dresden.
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